Ironman Triathlon: Brader in Kanada, Longrée in Louisville

Mit gleich zwei Rennen wartet die Ironman-Serie am Wochenende auf. Beim Ironman Louisville im US-Bundesstaat Kentucky und beim Ironman Canada werden noch Hawaii-Tickets vergeben. Zwei Deutsche haben dabei gute Chancen, sich eins davon zu sichern. Der eine ist Christian Brader. Der Allgäuer belegte vor nicht ganz vier Wochen bei der Premiere des Ironman Regensburg den undankbaren vierten Platz und verpasste die erhoffte Hawaii-Quali nur knapp. Das will Brader jetzt korrigieren und entschied sich für einen Start in Kanada. Ein Rennen, das laut Brader ohnehin schon ganz oben auf der Wunschliste stand. Dort gehört er am Sonntag – nicht zuletzt nach seinem starken Auftritt in Regensburg – mit zu den Kandidaten fürs Podium, muss sich auf dem Weg dorthin aber mit dem Neuseeländer Kieran Doe auseinandersetzen. Der Kiwi kennt sich bei dem Rennen in Penticton in British Columbia bestens aus. Nach seinem Sieg 2007 gehört Kieran Doe auch in diesem Jahr zu den Favoriten, zumal er sich ganz auf dieses Rennen konzentriert hat und schon seit sechs Wochen in Penticton weilt. Nicht außer acht lassen sollte Brader auch Tom Evans und den Ukrainer Viktor Zyemtsev. Außerdem steht mit Stephan Vuckovic ein zweiter Deutscher in der Startliste. Im Rennen der Frauen läuft es in Kanada auf einen Zweikampf hinaus. Nach ihrem Sieg beim Embrunman in Frankreich und dem dritten Platz bei der Challenge in Roth hat Titelverteidigerin Tereza Macel wohl die besseren Karten gegenüber der Kanadierin Heather Wurtele. In Louisville feierte Max Longrée vor zwei Jahren seinen ersten Sieg bei einem Ironman. Daran würde der Essener am Sonntag am liebsten anknüpfen. Unmöglich ist das auf dem schweren Kurs nicht, aber mit Athleten wie Paul Ambrose, Dave Harju und Jason Shortis stehen prominente Namen in der Startliste. Genau wie bei den Frauen: Hillary Biscay, Rebekah Keat und Kim Loeffler werden das Rennen unter sich ausmachen.