Ironman Wales: Doppelsieg durch Möller und Ippach

von Stefan Drexl für tri2b.com für tri2b.com | 12.09.2011 um 15:00
Die britischen Inseln scheinen Kristin Möller zu liegen: Nach dem Ironman UK gewann sie jetzt auch den Ironman Wales. Und wieder gab es einen deutschen Doppelsieg. Zweite war diesmal Anja Ippach …

Die britischen Inseln sind etwas für Kristin Möller: Nach ihrem Erfolg beim Ironman UK Ende Juli, triumphierte die Erlangerin nun im walisischen Pembrokeshire beim Ironman Wales. Anja Ippach aus Fürth sorgte für einen deutschen Doppelerfolg. Die vierte Teilnahme bei einem Ironman war auch gleichzeitig der zweite Sieg im Vereinigten Königreich für die deutsche Kristin Möller. Innerhalb von nur sechs Wochen konnte sich die laufstarke Athletin damit zwei Titel über die Langdistanz sichern. Die Bedingungen waren dabei stets ähnlich und das Wetter bei kühlen Temperaturen eher mäßig. Möller entschied sich erst kurzfristig und aufgrund ihres technischen Defekts auf dem Rad während der Europameisterschaft in Frankfurt für die beiden Starts auf der britischen Insel. Die Entscheidung war goldrichtig und die Ursache zeigte nicht nur Wirkung, sondern das vorzeitige Ausscheiden beim Ironman Frankfurt bekam damit auch einen tieferen Sinn. Mit Rückstand aus dem Wasser, stieg die 27-Jährige auf das Rad und knabberte stetig am Vorsprung der Führenden Anja Ippach. Erst mit Hälfte des Marathons überholte Möller die 26-Jährige aus Fürth und lief fortan an der Spitze. Kristin Möller gewann nach dem Ironman UK in Bolton nun auch den Ironman Wales in 10:01:19 Stunden vor Anja Ippach und Stefanie Adam aus Belgien. Bei den Männer gewann in einem umkämpften Sprintfinale Jérémy Jurkiewicz in 9:04:20 Stunden. Der erst 23-jährige Franzose holte seinen ersten Ironman-Sieg mit fünf Sekunden Vorsprung auf den Australier Aaron Farlow. Dritter wurde der Belgier Bruno Clerbout, bester Deutscher wurde Christian Müller in 9:16:23 Stunden auf Platz fünf gefolgt von Markus Thomschke aus Pulsnitz.