IRONMAN Western Australia: Vernay holt zweiten Sieg in Down Under

von René Penno für tri2b.com für tri2b.com | 02.12.2007 um 11:54
Patrick Vernay liebt Australien: Nach seinem Sieg beim IM Australia im April gewann der Neu-Kaledonier nun auch den IRONMAN Western Australia ...

Patrick Vernay liebt Australien: Nach seinem Sieg beim IRONMAN Australia im April gewann der Neu-Kaledonier nun auch den IRONMAN Western Australia. Nach 8:06 Stunden, für Vernay persönliche Bestzeit, verwies er den Südafrikaner Raynard Tissink (8:09:20) und Mitch Anderson (8:12:20) auf die nächsten Plätze. Bei den Frauen blieb der Sieg in Australien. Charlotte Paul (9:00:55) gewann vor der Neuseeländerin Gina Ferguson (9:08:23). Für Patrick Vernay lief in Busselton alles nach Plan. Auf dem Rad gehörte er nach dem ersten Wechsel zu den Verfolgern von Pete Jacobs, der nach dem Schwimmen führte und auch auf dem Rad bis Kilometer 90 vorn blieb. Auch als Raynard Tissink die Spitze übernahm, blieb Vernay cool und zeigte nach 100 Kilometern aber, dass der Weg zum Sieg über ihn führt, als er selbst das Feld für einige Kilometer anführte. Die Verfolger, zu denen auch Uwe Widmann zählte, der schließlich nach 8:18:54 Stunden Sechster wurde, hielten aber Kontakt und ließen den Neu-Kaledonier nicht aus den Augen. Davon profitierte Mitch Anderson, der fast aus dem Nichts plötzlich vorn auftauchte, nachdem er bereits über neun Minuten zurückgelegen hatte. Nach 170 Kilometern löste der Australier, der dieses Rennen 2005 gewinnen konnte, Raynard Tissink an der Spitze ab und ging auch als Erster auf die Laufstrecke. Dort wurde er, nach zwölf Kilometern, von Raynard Tissink gestellt. Für einige Kilometer blieben die beiden zusammen, ehe Patrick Vernay an den beiden vorbei ging und dem Sieg entgegen lief. Dahinter behauptete Tissink seinen zweiten Platz vor Anderson, der auf der Laufstrecke noch drei Minuten auf den Südafrikaner verlor. Der Sieg bei den Frauen fiel zwar deutlich aus, dennoch war es zwischendrin ein abwechslungsreiches Rennen. Auf der Radstrecke wechselte die Führung mehrmals hin und her, erst beim Marathon sorgte Charlotte Paul schließlich für klare Verhältnisse. Nach zehn Kilometern hatte sie Alison Fitch an der Spitze abgelöst und ließ sich den Sieg am Ende nicht mehr nehmen. Dabei kratzte die Australierin mit 9:00:56 Stunden sogar noch an der magischen Grenze. Für einen neuen Rekord reichte es allerdings nicht. Dahinter hatte sich inzwischen Gina Ferguson auf Rang zwei vorbearbeitet, Dritte wurde die Britin Bella Comerford (9:14:25).