Israman: Pschebizin wieder auf dem Podest
Seit 1999 gibt es den Israman in Eilat an der israelischen Küste des Roten Meeres – doch bei der diesjährigen Auflage sollte der Triathlon für die insgesamt 1.100 Triathleten, die über die Lang- und Mitteldistanz an den Start gingen, eine ganz besondere Herausforderung parat haben. Eine veränderte schwere Strecke und extreme Windverhältnisse verlangte den Athleten alles ab. Ein Rennen fast wie gemacht für den Deutschen Marc Pschebizin, der sich hinter dem Sieger Petr Vabrousek und dem Niederländer Bart Candel Rang drei erkämpfte. Der Rekordsieger des Inferno Triathlon sprach nach seiner Rückkehr aus Israel von einem „sehr extremen Rennen“. Vor zwei Jahren hatte Pschebizin das Rennen über über 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen in dem Urlaubsort am Roten Meer sogar gewinnen können, diesmal musste er dem tschechischen Ironman-Routinier Petr Vabousek und dem jungen Bart Candel aus den Niederlanden am Ende den Vortritt lassen. Dabei hatte es bis zum Start in den Marathon sogar nach einer Wiederholung des Erfolgs ausgesehen. Pschebizin kam zusammen mit dem Tschechen aus dem Wasser und diktierte dann das Geschehen auf der mit annähernd 3.000 Höhenmetern gespickten Radstrecke. Der etwas schwerere Vabrousek nahm den Anstieg auf die 600 Meter über dem Meer gelegen Hochfläche bewusst etwas langsamer unter die Pedalen, so dass der Wittlicher länger alleine an der Spitze fuhr und sich dem Kampf gegen die Unbilden der Wüste erwehren musste. „Mit Rückenwind ging es mit Weltrekordtempo voran. Bei Gegenwind, der zudem meist in den Bergan-Passagen ständiger Begleiter war, fuhr man dafür dann nur noch 15 km/h trotz 400 Watt Trettleistung“, so Pschebizin über den extremen Bedingungen auf dem Radkurs.