Israman-Siege an Alterman und Hagani

von tri2b.com | 28.01.2022 um 22:18
Auch der Israman ist zurück auf der Rennbühne. Nach der vorjährigen Corona-Absage konnte das traditionsreiche Lang- und Mitteldistanz-Rennen im israelischen Eilat am Roten Meer wieder stattfinden, wobei das Teilnehmerfeld nach den erst vor wenigen Tagen gelockerten Einreisebestimmungen auf einheimische Athleten begrenzt war. Schnellste auf der Langdistanz waren Profiathlet Dan Alterman und die Agegrouperin Limor Hagani.

Der 41-jährige Alterman, der in früheren Jahren im ITU-Weltcup unterwegs war, konnte nach zwei zweiten Plätzen endlich den Sieg beim Israman feiern, der zu den weltweit härtesten Triathlon-Langdistanzen zählt. So stellen sich auf den 180 Radkilometern entlang der Grenze zu Ägypten an die 3.000 Höhenmeter in den Weg der Athleten, bevor im Marathon ein Downhill auf den ersten 10 Laufkilometern die Stützmuskulatur an die Belastungsgrenze bringt.

Alterman machte dann auch im Marathon seinen Sieg in 9:52:28 Stunden perfekt, als er seine Landsleute Dan Kony Ovchinikov und Amit Shaked entscheidend abhängen konnte.

Bei den Frauen sorgte ebenfalls der Marathon für die Entscheidung. Limor Hagani war nach 11:48:49 Stunden im Ziel und damit eine gute Viertelstunde schneller unterwegs als die einzige klassierte Profiathletin Irena Mazin.

Mit nur einem Schuh zum Mitteldistanz-Sieg

Kurios verlief das Finale bei den Männern über die Mitteldistanz. Der spätere Sieger Roee Zoarets (4:38:12) verlor kurz vor dem Ziel bei einem Sturz einen seiner beiden Laufschuhe und lief die finalen Meter mit nur einem Schuh zu Ende. Neun Sekunden Vorsprung rettete er so vor dem zweitplatzierten Eshed Itamar ins Ziel.

 

Bei den Frauen gewann die in Eilat lebende viermalige Israman 226-Siegerin Antonina Reznikov (5:14:43), die im Vorjahr nach Betrugsvorwürfen eine sechsmonatige Sperre für die Rennen der Zwift Racing League erhalten hatte.