ITU Weltcup: Maximilian Schwetz will die Quali für die World Triathlon Series

von tri2b.com | 22.03.2018 um 20:25
Am Sonntag findet im neuseeländischen New Plymouth das dritte ITU Weltcup-Rennen des Jahres 2018 statt. Einziger deutscher Starter ist Maximilian Schwetz, der über die Sprintdistanz (0,75 km Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) die DTU-interne Qualifikationshürde für die World Triathlon Series nehmen will. Gefordert ist eine Top Ten-Platzierung.

Schwetz erwartet in New Plymouth fast ein Heimspiel, denn der Saarbrücker hat über den Winter am anderen Ende der Welt sein Trainingszelt aufgeschlagen. „Es ist sehr angenehm, mit dem Bus zum Rennen fahren zu können und keine lange Flugreise machen zu müssen“, freut sich der 27-Jährige. Entsprechend hoffnungsfroh geht er in den Wettkampf am Sonntag. „Ziel ist, einen Platz unter den ersten Zehn zu erringen, denn damit kann ich mich gemäß Kriterien der DTU für die WTS qualifizieren,“ erklärt Schwetz, der zuletzt beim Weltcup in Mooloolaba (AUS) Elfter wurde. 

 

An der Gewichtsschraube gedreht

 

Durch das Training der letzten Zeit hat Schwetz vor allem beim Radfahren und beim Laufen Fortschritte erzielt. Genau dies soll sich in Neuseeland nun weiter auszahlen, denn die Radstrecke ist laut Schwetz „extrem hart“. Vier Mal müssen die Athleten einen Anstieg überwinden, so dass der Schlüssel zu einem guten Ergebnis sein wird, genau in diesem Part nicht den Anschluss zu verpassen. „Da ich ein eher muskulöser Triathlet bin und somit vermutlich fünf bis zehn Kilo mehr Gewicht als viele Konkurrenten habe, muss ich gerade bergauf mehr Watt auf die Pedalen bringen. Ich habe aber zuletzt extra ‚Gewicht gemacht‘ und bin so dünn wie wahrscheinlich noch nie bei einem Wettkampf“, so Schwetz. „Das anschließende Laufen sollte mir liegen, weil nach der Radstrecke alle schwere Beine haben. Genau in solchen Rennen hatte ich bisher meine größten Erfolge.“

 

Kiwis und Aussies in der Überzahl

 

Die Konkurrenz im 50-Mann umfassenden Starterfeld kommt in erster Linie aus Neuseeland und Australien. Aus der Schweizer hat das Brüderpaar Max und Felix gemeldet. Im Frauenfeld fehlen Namen aus dem deutschsprachigen Raum komplett. Erste Anwärterinnen auf den Sieg dürften die US-Amerikanerin Kirsten Kasper und die Neuseeländerin Andrea Hewitt sein.