ITU Weltcup Mooloolaba: Valentin Wernz stürmt erstmals aufs Podium

von tri2b.com | 16.03.2019 um 12:12
Valentin Wernz hat der Deutschen Triathlon-Union beim ITU World Cup über die Sprintdistanz (0,75 km Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) im australischen Mooloolaba eine Podiumsplatzierung beschert. Der 24-Jährige überquerte nach 52:22 Minuten als Dritter die Ziellinie, acht Sekunden hinter dem kanadischen Sieger Tyler Mislawchuk (52:14) und nur drei Sekunden nach dem Australier Brandon Copeland (52:19).

Wie erwartet konnte sich auf dem technisch anspruchsvollen Radkurs mit seinen engen Kurven niemand entscheidend absetzen, so dass rund 30 Athleten in einer großen Gruppe zum zweiten Wechsel kamen. Wernz profitierte von einem schnellen Wechsel und konnte sich so an die Fersen des Kanadiers Tyler Mislawchuk heften. Bis in die finale Laufrunde blieben Wernz und der Australier Brandon Copeland am endschnellen Kanadier dran, dann war dieser nicht mehr zu halten. Mislawchuk lieferte in 14:47 Minuten die Laufbestzeit des Tages ab und sicherte sich damit den ersten Weltcup-Sieg der Karriere.  

 

Wernz sammelt wichtige Punkte fürs Olympia-Ranking

 

„Ich bin natürlich super zufrieden. Ich hätte nicht gedacht, dass ich in so einem starken Läuferfeld in einer Laufentscheidung auf das Podium komme. Der zweite Wechsel war entscheidend, da konnte ich mich gut platzieren. Das sind wichtige Punkte für das Olympia-Ranking und eine schöne Motivation für den nächsten Weltcup in zwei Wochen in Neuseeland“, sagte Wernz nach dem Rennen. Der zweite DTU-Starter Jonas Breinlinger beendet den Weltcup-Auftakt auf Platz 36.

Bei den Frauen bestimmte nach dem Schwimmen zunächst eine dreiköpfige Ausreißergruppe das Renngeschehen. Durch die Initiative der Australierin Ashleigh Gentle konnten die Verfolger die Lücke schnell schließen und so lief es ebenfalls auf einen Laufentscheidung hinaus.  Mit einem superschnellen Wechsel ging zunächst Gentles Teamkollegin Natalie Van Coervorden in Führung. Gentle reihte sich dahinter ein, verfolgt von einer Gruppe mit der US-Amerikanerin Renee Tomlin und Angelica Olmo aus Italien.  Während Van Coervorden schnell aussichtslos zurückfiel, spielte Gentle (58:15 min) an der Spitze ihre Laufstärke aus und hielt die Verfolgerinnen bis zur Finishline auf  Distanz. Der Zieleinlauf hieß Gentle (58:15) vor Tomlin (58:21) und Olmo (58:25).