Javier Gomez gewinnt Challenge Cancun vor Ruedi Wild und Andy Potts

von tri2b.com | 02.05.2021 um 19:39
Der Spanier Javier Gomez wurde seiner Favoritenrolle gerecht und hat in 3:46:36 Stunden die Challenge Cancun gewonnen. Nach 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen hatte der 38-jährige fünfmalige Kurzdistanz-Weltmeister vier Minuten Vorsprung auf den Schweizer Ruedi Wild (3:50:37). Rang drei ging in der mexikanischen Touristenhochburg an Andy Potts (3:51:13) aus den USA. Bei den Frauen triumphierte die Argentinierin Romina Palacio Balena (4:34:32).

Schon beim Schwimmen war Javier Gomez erwartungsgemäß in der dreiköpfigen Spitzengruppe vertreten, dich gefolgt von Andy Potts. Der US-Amerikaner, der als Titelverteidiger auf die Halbinsel Yucatán gereist war, ergriff dann auf dem Rad sofort die Initiative und setzte sich an die Spitze. Seinen Vorsprung verlor Potts dann allerdings wegen eines platten Reifens an seiner Zeitfahrmaschine und Gomez übernahm wieder die Führung.  Doch Potts steckte nicht auf. Nachdem der mittlerweile 44-Jährige seinen Defekt behoben hatte, erhöhte das Tempo wieder und fuhr abermals an die Spitze.  Richtig absetzten konnte er sich aber nicht mehr und so wechselten die Beiden nahezu zeitgleich in den Halbmarathon. Der nächste Verfolger des Spitzenduos war der Schweizer Ruedi Wild, der allerdings schon fast drei Minuten zurücklag, gefolgt vom US-Amerikaner Elliot Bach.

 

Gomez macht im Halbmarathon alles klar

 

Auf der Laufstrecke war dann Gomez nicht mehr zu halten. Schnell hatte er seinen kleinen Rückstand auf Potts in einen beruhigenden Vorsprung umgewandelt und lief nun kontrolliert dem Sieg entgegen. Auf den letzten Kilometern setzte sich Wild, der zwischenzeitlich zu Potts aufgelaufen war, alleine nach vorne ab und sicherte sich so Rang zwei.  Auch dahinter wechselten noch die Positionen. Rang vier ging an den Österreicher Michael Weiss, gefolgt von Tyler Butterfield von den Bermudas.

 

DNF der Favoritin

 

Im Frauenfeld, das deutlich weniger prominent besetz war, sah bis zum Laufen die favorisierte Neuseeländerin Anneke Jenkins wie die sichere Siegerin aus. Schon beim Schwimmen lag Jenkins knapp in Führung und baute diese anschließend auf der Radstrecke auf eine Minute vor den ersten Verfolgerinnen, der späteren Siegerin Palacio Balena und der US-Amerikanerin Annie Kelly aus.

Auf der Laufstrecke musste die Führende Jenkins dann wegen einer Verletzung aufgeben und plötzlich war Romina Palacio Balena (Siegerzeit: 4:34:32) auf dem Weg zum Sieg. Die Argentinierin konnte der zweitplatzierten Annie Kelly (4:38:32) noch vier Minuten abnehmen. Die Mexikanerin Palmira Alvarez (4:41:17) lief auf Rang drei ins Ziel.