Kurznews: Gomez siegt in Geelong, Nieschlag und Eim in Simbabwe

von tri2b.com | 17.02.2019 um 10:10
Die Sieger des Ironman 70.3 Geelong 2019 kommen aus Europa. Die Tschechin Radka Kahlefeldt und Javier Gomez aus Spanien waren in Australien die Schnellsten und ließen den Lokalmatadoren keine Chance. In Simbabwe sorgten Justus Nieschlag und Nina Eim für deutsche Siege. Maximilian Schwetz wurde Zweiter.

Zweifel am Sieg Javier Gomez’ in Geelong gab es spätestens nach den ersten Laufkilometern keine mehr. Zusammen mit Matt Franklin, Luke Bell, James Davy und Casey Munro stieg der Spanier vom Rad und machte in den Laufschuhen gleich Tempo. Josh Amberger und Tim van Berkel lagen zu diesem Zeitpunkt über zwei Minuten zurück. Die beiden Australier machten sich ebenso schnell auf die Verfolgung und sicherten sich am Ende die Plätze zwei und drei, wobei van Berkel Casey Munro um nur drei Sekunden auf Rang vier verwies.

An Javier Gomez kam aber keiner mehr heran. Auf über vier Minuten baute der Spanier seinen Vorsprung aus und siegte überlegen nach 3:45:22 Stunden vor Amberger, van Berkel und Munro.

Im Rennen der Frauen war es spannender. Nach dem Radfahren wechselten die Schweizerin Caroline Steffen, Radka Kahlefeldt und Ellie Salthouse aus Australien gemeinsam in den Halbmarathon. Die Australierin übernahm schnell die Spitze, Kahlefeldt und Steffen blieben als Duo dahinter. Die Schweizerin konnte dem Tempo, das Kahlefeldt anschlug, bald nicht mehr folgen und fiel noch auf Rang vier zurück. Die Tschechin dagegen hatte sich das Rennen wohl genau richtig eingeteilt und war fünf Kilometer vor dem Ziel wieder an Ellie Salthouse dran. Auf der verbleibenden Distanz bis zum Zielbanner nahm Kahlefeldt der Australierin noch eine Minute ab. Nach 4:09:55 Stunden siegte Radka Kahlefeldt vor Ellie Salthouse und der Zweiten des vergangenen Jahres, Grace Thek.

Erster Saisonsieg für Nieschlag und Eim


Seinen ersten Sieg in diesem Jahr holte sich Justus Nieschlag bei den Troutbeck ATU Cross Triathlon African Championships in Simbabwe. Bei dem Rennen über eine leicht abgewandelte Sprintdistanz mit 750 Metern Schwimmen, 28 Kilometern Radfahren und 7 Kilometern Laufen, alles zum Teil auch Offroad, siegte Nieschlag vor Maximilian Schwetz. Bei den Frauen ging der Sieg mit Nina Eim ebenfalls nach Deutschland. Die DTU-Nachwuchskaderathletin aus Schleswig-Holstein gewann das Rennen vor der Südafrikanerin Amber Schlehbush und Carolyn Hayes aus Irland.

Auf dem anspruchsvollen Kurs waren die beiden Deutschen schnell allein an der Spitze. Weil sich Schwetz kurz vor dem Wechsel verbremste, ging Nieschlag mit einem kleinen Vorsprung als Solist in die letzte Disziplin, bei der es wie auf dem Rad nur bergauf und bergab ging. „Definitiv ein brutales Rennen, nicht nur wegen der Höhe“, meinte Justus Nieschlag.

Beitrag geändert am 18.02.2019/10:00 Uhr