Laguna Phuket Triathlon: Michael Raelert verteidigt Titel

Bereits beim Schwimmen setzte sich Michael Raelert an die Spitze des Feldes und bestimmte mit dem schnellen Franzosen Antony Costes das Tempo. In 22:54 Minuten beendete der Vorjahressieger den 1,8 Kilometer langen Kurs und führte damit eine sechsköpfige Gruppe aus dem Wasser. Dicht hinter Raelert folgten mit Costes, den Australiern Kahlefeldt und Peter Schokman, dem Italiener Alberto Casadei und Ritchie Nicholls aus Großbritannien gleich die weiteren Favoriten auf den Sieg. So eng das Topfeld nach dem Schwimmen zusammen lag, so sehr setzten sich auf dem 50 Kilometer langen Radkurs dann insbesondere Antony Costes und Michael Raelert in Szene.

Raelert kontert Costes auf der Laufstrecke

Mit der schnellsten Radzeit des Tages erreichte Costes die zweite Wechselzone, er absolvierte den Kurs in 1:10:58 Stunden. Michael Raelert benötigte auf der gerade durch Nässe anspruchsvollen Strecke lediglich 37 Sekunden länger und lag damit bereits rund vier Minuten vor dem Drittplatzierten, Brad Kahlefeldt. „Ich war zuversichtlich, dass ich beim Laufen noch mal aufdrehen kann“, sagte Michael Raelert, der auf den abschließenden 12 Kilometern gleich auf Angriff setzte. In 42:39 Minuten legte er die zweitschnellste Zeit des Tages vor und eroberte schon nach knapp zwei Kilometern die Spitzenposition zurück. „Nach vorne zu laufen, hat sich unglaublich gut angefühlt“, erzählte der 36-Jährige, „ich bin unheimlich froh, dass mir dieser Erfolg hier gelingen konnte.“

Nächste Woche nochmal Phuket, dann geht´s nach Bahrain

Auf die Titelverteidigung beim Laguna Phuket Triathlon möchte Michael Raelert nun weitere positive Ergebnisse folgen lassen. „Das hat richtig Spaß gemacht“, sagte Michael Raelert nach dem Zieleinlauf, „die Bedingungen sind hart in Thailand, aber ich hatte das heute gut im Griff und bin richtig froh mit meinem Rennen.“  Nun soll die Form mit nächsten Sonntag konserviert werden, wenn an gleicher Stelle der Start beim Ironman 70.3 Thailand auf dem Programm steht. „Ich hoffe, dass ich dort richtig nachlegen kann“, sagt Michael Raelert. Am 10. Dezember möchte er dann beim Ironman 70.3 Bahrain einen weiteren Höhepunkt setzen.

In der Konkurrenz der Frauen stellte Amelie Rose Watkinson bereits auf der Radstrecke die Weichen zum Sieg. In 1:18:27 Stunden fuhr die Neuseeländerin der Konkurrenz auf und davon. Weder Emma Pallant aus Großbritannien, noch die dreimalige Phuket-Siegerin Radka Vodickova konnten Watkinson (Siegerzeit 2:36:29)  folgen. Im Kampf um Rang zwei hatte dann Pallant (2:42:30) die etwas besseren Laufbeine als Vodickova (2:43:22).