Letzte Ironman-Rennen in Australien und Argentinien

von tri2b.com | 29.11.2018 um 10:37
Das Triathlonjahr neigt sich dem Ende entgegen. Deutlich wird das mit einem Blick auf den Rennkalender: Am Sonntag stehen die letzten beiden großen Ironman-Langdistanzen auf dem Plan. Beim Ironman Western Australia und den Ironman South American Championship in Mar del Plata wollen sich einige Profis den Saisonabschluss mit einem Hawaii-Ticket versüßen.

Ironman Western Australia


Erfahrungsgemäß treffen sich in Busselton um diese Zeit die besten Australier und Neuseeländer. Das ist am Sonntag nicht anders. Terenzo Bozzone führt eine Startliste mit klangvollen Namen an. Der Neuseeländer geht als Titelverteidiger an den Start und wie gut die Chancen stehen, dass er auch diesmal wieder ganz oben auf dem Podium steht, zeigte Bozzone erst am letzten Wochenende mit dem Comeback-Erfolg beim Ironman 70.3 Western Sydney. Sollte es tatsächlich gelingen, wieder als Erster ins Ziel zu kommen, wäre es der dritte Sieg in Folge - das gelang beim Ironman Western Australia noch keinem Athleten.

Ein Selbstläufer wird es aber nicht für Terenzo Bozzone. Mit Luke McKenzie, dem bärenstarken Radfahrer Cameron Wurf und David Dellow spekulieren drei Australier auf einen Heimsieg. Auch die beiden Deutschen Konstantin Bachor und Patrick Dirksmeier wollen in Busselton möglichst weit vorn mitmischen.

Ausgeglichen besetzt ist auch das Feld der Frauen. Die besten Chancen auf den Sieg dürften Caroline Steffen, die in den letzten Monaten nach der Babypause bei den 70.3-Rennen in Shanghai und Sunshine Coast ganz oben stand, Beth McKenzie aus den USA sowie die beiden Australierinnen Jessica Mitchell und Dimity-Lee Duke. Mareen Hufe verzichtet auf einen Start, nach ihrem Erfolg beim Ironman Malaysia legte die Weselerin eine Pause ein.


Ironman South American Championship Mar del Plata - Argentinien

 

Ein Stelldichein der Stars gibt es bei den Ironman South American Championships im argentinischen Mar del Plata. In dem südlich von Buenos Aires gelegenen Seebad am Südatlantik werden 100.000 $ Preisgeld und zudem 6 Kona-Profislots für 2019 vergeben.

Angeführt wird das Teilnehmerfeld von den Premierensiegern aus dem Vorjahr - Matt Chrabot und Sarah Piampiano (beide USA). Diesmal ist das Feld aufgrund der Kontinental-Meisterschaft aber ungleich stärker besetzt. Im Männerfeld ragen die Namen von Chrabots Landsmännern Andy Potts, Matt Hanson und Tim O´Donnell heraus. Außerdem versucht der Österreicher Michael Weiss nach dem Ironman-Sieg in Cozumel einen weiteren Erfolg zum Saisonende einzufahren.

Auch aus Deutschland sind einige Athleten in der Startliste vertreten. Einer davon ist Lukas Krämer, der sich zuletzt in Tucson/Arizona auf seinen Saisonabschluss vorbereitet hat. Ebenfalls in der Meldeliste taucht der Name von Andreas Raelert auf, der nach Aussagen seines Mangements sein Comeback allerdings noch etwas verschiebt.

Im Frauenfeld wird die Titelverteidigerin Sarah Piampiano u.a. von den Australierinnen Mirinda Carfrae und Sarah Crowley gejagt werden. Mit Angela Naeth (CAN), den Britinnen Kimberly Morrison und Susie Cheetham tauchen noch weitere international bekannte Namen in der Startliste auf.