Nina Fischer berichtet vom Triathlon Nizza

Wettkampfbericht: Nizza, 23.9. - 4 km Schwimmen, 120 km Rad, 30 km Lauf Sicherlich haben sich die meisten Athleten (gerade die aus Deutschland angereisten) auf einen schönen Wettkampf mit sommerlichen Temperaturen gefreut. Am Sonntag morgen bot sich allerdings ein ganz anderes Bild: starker Regen und Temperaturen um die 18°C. Der Start erfolgte bereits um 7 Uhr bei völliger Dunkelheit. Da die erste Boje noch nicht in Sicht war, haben sich einige Athleten, ich leider auch, verschwommen. Trotz meiner "kleinen extra Runde" konnte ich als erste Frau das Wasser verlassen. Mittlerweile war es zwar hell, aber der Regen hielt an. Auf dem Rad übernahm die Französin und spätere Siegerin Sophie Delemere die Führung. Nach ca. 25 km stürzte ich in einer 180°-Rechtskurve , konnte aber sofort wieder aufsteigen und weiter fahren (leichte Abschürfungen und Prellungen an der rechten Seite, aber das merkt man erst im Ziel so richtig). Da es in Nizza 4 Monaten lang nicht geregnet hatte, bildete sich ein "Schmierfilm" auf den Straßen. Bis auf Sophie hingen wir anderen Mädels auf den Abfahrten ganz schön in den Eisen. Teilweise mußten wir bergab durch die Wolken fahren und hatten Sichtweiten um die 30 m. Richtig warm war es runter natürlich auch nicht. Ich hab vor Kälte mit den Zähnen geklappert. Sicherlich hat sich jeder auf die Anstiege gefreut (davon hatten wir ca. 40 km!!!), da wurde einem wenigstens warm. Als zweite stieg ich dann vom Rad, dicht gefolgt von der Australierin Kate Allen, die sich mit der besten Laufzeit des Tages Platz 2 sicherte. Auf den abschließenden 30 Kilometern mußte ich die Französin Helene Salomon noch an mir vorbei lassen. Mit meinem Wettkampf bin ich aber sehr zufrieden und besonders über meine Laufzeit von 2:11.33h habe ich mich sehr gefreut. Die Muskeln tun 2 Tage später immer noch etwas weh, aber nun ist ja off-season, und ich kann es mir ein bißchen gemütlich machen! Viele Grüße Nina