Powerman Germany: In Ulm und um Ulm herum

von Michael Wetzel für tri2b.com | 30.05.2017 um 08:15
Parallel zum Einstein-Triathlon wurde in Ulm am Sonntag auch der Powerman Germany über 10 km Lauf, 80 km Rad und 20 km Lauf ausgetragen, in den auch die Deutsche Meisterschaft auf der Duathlon Langdistanz integriert war. Mit dabei war auch unser tri2b.com A|N Teammitglied Michael Wetzel, der uns seine Eindrücke vom Fuße der Schwäbischen Alb mitbrachte.

Vom Start weg bestimmte der amtierende Duathlon-Europameister Felix Köhler zusammen mit dem Schweizer Fabian Zehnder das Tempo an der Spitze während ich mich anfangs in der Verfolgergruppe halten konnte. Diese musste ich zwar nach rund 5 km etwas ziehen lassen, erreichte jedoch mit Rang 7 in der Zeit von 35:22 Minuten den ersten Wechsel.

 

Hard work am Oberelchinger Klosterberg

 

Anschließend ging es über zwei anspruchsvolle Radrunden mit je knapp 40 km und insgesamt rund 750 Höhenmetern über die Alb. Auf dem Rad machten sich dann gegen Ende die in diesem Jahr noch fehlenden Trainingskilometer bemerkbar und die Anstiege, wie der 16 Prozent steile Klosterberg in Oberelchingen forderten ihren Tribut auf der zweiten Radrunde, so dass sich einige stärkere Radfahrer vorbeischieben konnten. Dennoch waren die 2:11:28 h für die knapp 80 km lange Radstrecke eine ordentliche Zeit und ich konnte zu Beginn des zweiten Laufs wieder einige Athleten überholen. 

Mit einer weiteren Energieleistung in der Mittagshitze konnte ich mich eingangs der dritten von vier Laufrunden entlang der Donau und durch die Ulmer Altstadt wieder bis auf Gesamtrang 10 verbessern, musste dies jedoch mit einigen langsameren Kilometern zum Schluss bezahlen und verlor diesen Platz wieder. Nach einer Laufzeit von 1:23:10 Std. ergab sich dann eine Gesamtzeit von 4:12:58 Std. und im internationalen Gesamtfeld ein guter elfter Platz.

  

DM-Bronze als Zugabe

  

Den Gesamtsieg und somit auch die DM-Krone sicherte sich Felix Köhler in starken 3:48:00 Std. Im Gesamtfeld der DM-Wertung belegte ich den 6. Platz und gewann damit als Zugabe auch noch in meiner Wertungsklasse die DM-Bronzemedaille. Zwar wäre ich gerne vor allem auf dem Rad und der letzten Laufrunde etwas schneller unterwegs gewesen und zugleich gerne auch im Gesamteinlauf etwas weiter vorne gelandet. Insgesamt habe ich jedoch ein gutes Rennen gemacht.