Powerman Zofingen: Deutsche Damen bei der WM auf Medaillenjagd

von tri2b.com | 02.09.2016 um 13:03
Am Sonntag werden beim Powerman Zofingen auch die WM-Titel über die Duathlon Langdistanz vergeben. Im Eliterennen über 10 km Laufen, 150 km Radfahren und 30 km Laufen zählen die Challenge Regensburg-Siegerin Julia Viellehner und Katrin Esefeld zum Kreis der Mitfavoiten auf die Medaillen.

Insgesamt 34 Sportlerinnen und Sportler gehen am Sonntag bei der ITU-WM Duathlon Lang-Distanz in Zofingen (Schweiz) für die Deutsche Triathlon Union an den Start. Bereits zum neunten Mal küren der Triathlon-Weltverband ITU und die International Powerman Association (IPA) in Zofingen die Duathlon-Weltmeister der Elite und Altersklassen. Für Deutschland kämpfen Katrin Esefeld (München) und Julia Viellehner (Winhöring) bei den Elite-Damen um Medaillen. Viellehner hatte 2015 an gleicher Stelle Silber gewonnen, Esefeld schrammte damals als Vierte knapp an Edelmetall vorbei. Als weitere Favoritinnen gehen am Sonntagmorgen (Start: 8:00 Uhr) die britische Titelverteidigerin Emma Pooley sowie die Vorjahres-Dritte Susanne Svendsen aus Dänemark ins Rennen. Bei den Herren (Start: 9:00 Uhr) vertreten Felix Köhler (Basel), 2015 Weltmeister in der AK 30-34, und Sebastian Retzlaff (Grenzach) die deutschen Elitefarben. Das Duo trifft beim Klassiker der Duathlonszene unter anderem auf den amtierenden Weltmeister Gaël Le Bellec (FRA) und den Belgier Seppe Odeyn.

 

Norbert Braun: „Einige Medaillen sind möglich“

 

Angeführt vom DTU-Duathlon-Beauftragten Norbert Braun stürzen sich auch 30 DTU-Age-Gouper in das WM-Abenteuer beim Powerman Zofingen. „Ich denke, dass wieder einige Medaillen möglich sind“, blickt Braun zuversichtlich auf die 28. Austragung des Rennens, das 1989 seine Premiere feierte. Besonders den Zofingen-Neulingen im Team wolle man große Aufmerksamkeit schenken, so Braun weiter. Erstmals dabei sind unter anderem Petra Schütten-Jansen (Voerde), Marion Gollnick (Reilingen) sowie Marcus Büchler (Süßen) und Achim Heukemes (Rottendorf). Als einziger DTU-Titelverteidiger geht Simon Hoyden (Dortmund) ins Rennen. Insgesamt stellen sich etwa 500 Athleten aus 27 Nationen der kräftezehrenden Herausforderung mit etwa 1.600 Höhenmetern auf der Radstrecke und zwei anspruchsvollen Laufparts.