Powerman Zofingen: Siege an Pooley und Kuzmin, Esefeld Dritte

Derweil war die seit über zehn Jahren in Hausen im Kanton Zürich wohnende Pooley ihren Konkurrentinnen einmal mehr weit enteilt. Über 20 Minuten betrug ihr Vorsprung bereits nach dem Radfahren, so dass der neuerliche Zofingen-Sieg und WM-Titel schon vor dem Start auf die schweren finalen 30 Laufkilometer so gut wie sicher war. 

Esefeld im engen Finale Dritte

Richtig spannend wurde es dahinter, denn Rang zwei bis vier trennten nach fast acht Stunden Wettkampfzeit nicht einmal zwei Minuten. Mit Laufbestzeit konnte sich die Niederländerin Miriam Van Reijen (7:48:19) Rang zwei sichern. 45 Sekunden dahinter folgte ihr Katrin Esefeld auf Rang drei, die ihrerseits die Französin um 50 Sekunden auf Rang vier verweisen konnte. 

Kuzmin macht Sieg beim Laufen perfekt - Köhler mit DNF

Im Männerrennen setzte sich Maxim Kuzmin erst in der zweiten der drei Radrunden richtig in Szene, als er sich vor dem Vorjahressieger Seppe Odeyn aus Belgien an die Spitze setzte. Zum abschließenden Lauf ging der Russe dann gleichauf mit dem Franzosen Gaël  Le Bellec. Bereits im ersten Drittel der Laufstrecke konnte sich Kuzmin von seinem Konkurrenten lösen und von nun an allein dem ersten Zofingen-Titel entgegen laufen. Dahinter lief Odeyn noch auf Rang zwei nach vorne, Rang drei ging wie im Vorjahr an den Dänen Søren Bystrup.  Bester Deutscher war der Grenzacher Sebastian Retzlaff auf Rang 32. Der mit zum Favoritenkreis zählende Felix Köhler gab das Rennen auf der Radstrecke auf. "Nach meinem selbst verschuldeten Sturz vom Velo beim 90 Stundenkilometer auf dem Bernina-Pass vor ein paar Wochen waren die Schmerzen am rechten Schienbein zu gross, " so der Köhler zu seinem DNF.

Über das ganze Powerman-Wochenende gesehen nahmen rund 1.300 Athletinnen und Athleten am 29. Powerman Zofingen teil. Rund 100 weniger als in den letzten beiden Jahren.