Race-Vorschau: Ironman 70.3 Geelong und Wintertriathlon EM am Wochenende

von tri2b.com | 17.02.2022 um 20:25
Im fernen Australien steht am Sonntag der Ironman 70.3 Geelong auf dem Programm. Das Elite-Starterfeld besteht erwartungsgemäß fast ausschließlich aus australischen Athleten und Athletinnen, wobei mit Ellie Salthouse und Steven McKenna die beiden letztjährigen Sieger wieder mit dabei sind.

Bei den Frauen dürfte die Vorjahreszweite Amelia Watkinson aus Neuseeland den Spieß diesmal umdrehen wollen.  In der Männerkonkurrenz liest sich die Startliste wie das „who is who“ der australischen Triathlon-Szene. Sam Appleton, Josh Amberger und Tim Van Berkel sind allesamt für einen Sieg in Geelong gut. So war Amberger dort bereits 2020 erfolgreich und Appleton triumphierte dort in den Jahren 2017 und 2017.

 

WM-Revanche in Asiago

 

Die Hochebene von Asiago ist am Wochenende Schauplatz der Europameisterschaft im Wintertriathlon, die zudem als World Triathlon Cup gewertet wird. Als Favorit geht der Italiener Franco Pesavento vor heimischer Kulisse an den Start, der vor 14 Tagen in Andorra WM-Gold im Wintertriathlon gewann. Das Rennen über 2x 5,76 km Laufen, 5,84 km Mountainbike und 5,76 km Skilanglauf mit insgesamt fünf Wechseln könnte auch zum Revanche-Duell mit dem Russen Pavel Andreev werden, der bei der WM disqualifiziert wurde. Allerdings hat Andreev gute Erinnerungen an Asiago, der im Vorjahr dort vor dem Wahl-Allgäuer Sebastian Neef gewinnen konnte. Neef, der bei der WM in den Pyrenäen als Vierter das Podium knapp verpasste, war im Vorjahr in Asiago überraschend auf Rang zwei gelandet.

Bei den Frauen ist die neue Weltmeisterin Daria Rogozina die Gejagte.  Vor allem die Südtirolerin Sandra Mairhofer, Zweite bei der WM in Andorra, dürfte vor heimischer Kulisse groß auftrumpfen wollen. Im Vorjahr gewann Mairhofer den Wettbewerb in Asiago. Einzige deutsche Frau im Elitefeld ist Lorena Erl. Neben den Einzelrennen (Samstag) findet am Sonntag dann auch noch die Mixed Relay statt.