Ready to Roll mit dem neuen Zwift Hub: Damit der Start ins smarte Rollentraining problemlos klappt

von Sven Weidner für tri2b.com | 06.09.2022 um 16:07
Erst vor wenigen Tagen hatte Zwift die kommenden Updates für ihre Software vorgestellt und heute kommt schon die nächste Ankündigung aus Long Beach. Dieses Mal haben die Kalifornier für eine wirkliche Überraschung gesorgt, denn Zwift hat seinen ersten eigenen Smart-Trainer vorgestellt. Der Newcomer unter den Smart-Trainern soll mit einem UVP von lediglich 499.- EUR inklusive Kassette auch gleich neue Maßstäbe setzen. CEO Eric Min ist dabei überzeugt, dass der Zwift Hub den Markt revolutionieren wird.

Doch was macht den Hub so besonders? Die Antwort ist relativ einfach: Noch nie war es so leicht und kostengünstig in das smarte Rollentraining zu starten. Der Zwift Hub wird schon direkt ab Werk so ausgeliefert, dass nur noch die Standfüße mit vier Schrauben befestigt werden müssen, und dann ist der Rollentrainer bereit für den ersten Workout. Damit entfallen der Kauf und die Montage einer eigenen Kassette oder im schlimmsten Fall sogar der Tausch des Freilaufkörpers. Erfahrene Zwifter werden jetzt sagen, dass dies doch kein Problem sei. Bei Zwift hat man sich allerdings gefragt, wie man die Hürden für das Rollentraining senken kann, um mehr Menschen zu mehr Aktivitäten in höherer Frequenz zu motivieren.

Der Zwift Hub ist mit wenigen Handgriffen bereit für den Workout - © Zwift

 

Höchstmögliche Kompatibilität mit allen Schaltungs- und Radtypen

Das Besondere an der vorinstallierten Kassette, wie am ganzen Rollentrainer, ist die universelle Einsetzbarkeit. Zwift hat darauf Wert gelegt, dass der Rollentrainer mit so vielen Rädern bzw. Radtypen wie möglich nutzbar ist. Aus diesem Grund gibt es die Möglichkeit 8-, 9-, 10-, 11- oder 12-fach Kassetten passend für die gängigen Hersteller vormontieren zu lassen. Darüber hinaus ist es egal, ob das Fahrrad Scheiben- oder Felgenbremsen hat, denn der Trainer kann mit Schnellspanner und Steckachse betrieben werden. Damit ist es aber noch nicht genug. Für den Fall, dass die Ausfallenden breiter als der Standard sind, wird für beide Achstypen ein Adapter samt Einstellkarte mitgeliefert.

Kurze Online-Tutorials helfen beim Setup

Um hier auch handwerklich eher unbegabte Nutzer nicht zu überfordern, hat Zwift für alle möglichen Anpassungen kurze Online-Tutorials im Angebot. Dementsprechend lassen sich Fahrräder aus den Kategorien Rennrad, Gravel, MTB, Cyclocross und Triathlon einfach montieren. Ein weiteres interessantes Feature ist die Möglichkeit, den Hub als Brücke für den Herzfrequenzgurt zu nutzen, falls dieser selbst nicht Bluetooth-fähig ist. Unterstützt werden hier Gurte mit ANT+ und BLE. Damit können auch Apple TV-Nutzer sicher in den Genuss der Herzfrequenzdaten kommen.

Überzeugende technische Werte – lieferbar ab 3. Oktober 2022

Doch nicht nur die durchdachten Features überzeugen beim Zwift Hub. Auch die blanken technischen Zahlen sind für den aufgerufenen Preis mehr als ordentlich. Die Genauigkeit wird mit plus/minus 2,5 % angegeben. Dabei ist das Gerät in der Lage bis 1800 Watt zu steuern. Die maximal mögliche Steigung, die simuliert werden kann, beträgt 16 %. Damit können alle Anstiege im Spiel ohne Probleme abgebildet werden. Das maximal zugelassene Fahrergewicht beträgt 120 kg. Das 4,7 kg schwere Schwungrad sorgt für ein möglichst realistisches Fahrgefühl. Dabei soll der Trainer auch bei hohen Geschwindigkeiten leise laufen, sodass es keinen Ärger mit den Nachbarn gibt.

Der neue Zwift Hub: Mit 499.- EUR UVP eine echte Ansage - © Zwift

Für alle Interessierten wird der neue Smart-Trainer ab dem 3. Oktober 2022 erhältlich sein. Wer also schnell ist, der kann in den Kona Race-Nights schon mit dem Zwift Hub seinen Idolen nacheifern.