Rennszene: Murmeltiertag beim Ironman Cairns, gelungener Xterra-Start am Gardasee

von tri2b.com | 06.06.2021 um 15:17
Im fernen Australien fand mit der Asia-Pacific Championship das dritte Ironman-Rennen der Saison mit Profibeteiligung statt und am Gardasee konnte die europäische Crosstriathlon-Elite mit einem Xterra Shorttrack-Rennen endlich in die Saison starten.

 

Xterra Short Track in Toscolano Maderno

 

Über kurze 400 m Schwimmen, 7,5 km Mountainbike und 2,6 km Laufen ging es beim Xterra Short Track am Gardasee. Nach den Vorläufen und den spannenden Finalläufen gingen die Siege an den Franzosen Arthur Forissier und Loanne Duvoisin aus der Schweiz. Forissier (34:09 min) gewann auf dem technisch anspruchsvollen Kurs mit nur drei Sekunden Vorsprung vor seinem Landsmann Arthur Serrieres (34:12). Mit einer Minute Abstand folgte der Tscheche Lukas Kocar (35:11) auf Rang drei.

Bei den Frauen entführte Loanne Duvoisin (39:56) den Titel. In 39:56 min lag die Schweizerin am Ende vor einem italienischen Quartett, angeführt von der aktuellen Wintertriathlon-Weltmeisterin Sandra Mairhofer (40:31), die sich überlegen Rang zwei vor Elenora Peroncini (41:20) sicherte. Die österreichische Xterra-Spezialistin Carina Wasle wurde Sechste.

 

Ironman Carins: Neumann wiederholt Vorjahressieg – Simpson mit toller Aufholjagd

 

Einen „Murmeltiertag“ erlebe das Aussie-Trio Max Neumann, Tim Van Berkel und Josh Amberger bei der Ironman Asia-Pacific Championship in Cairns. Neumann gewann den Ironman an der Küste des Great Barrier Reefs wie im Vorjahr vor seinen beiden Landsleuten und blieb in 7:58:55 Stunden als einziger unter der 8-Stundenmarke.

Nach dem Radfahren wechselte Neumann mit wenigen Sekunden Vorsprung auf Amberger in den Marathon. Van Berkel lag dort noch über fünf Minuten zurück. Während an der Spitze Neumann seinen Sieg sicher nach Hause lief, tauschen dahinter Van Berkel (8:06:39) und Amberger (8:10:12) noch die Plätze.

Wie schon Vorjahr, als das Rennen Ende September nachgeholt wurde, bestand das Teilnehmerfeld aufgrund der Corona-Reisebeschränkungen nahezu vollständig aus Australiern und Neuseeländern. Die Ausnahme war im Profifeld der Franzose Simon Billeau, der sich auf Rang zehn platzierte.

Bei den Frauen hieß es ebenfalls Australien gegen Neuseeland. Lange Zeit sah es nach einem Duell zwischen der Australierin Chloe Lane und der neuseeländischen Titelverteidigerin Amelia Watkinson aus. Doch im Marathon pirschte sich Lanes Landsfrau Kylie Simpson heran, die nach dem Radfahren noch fast 20 Minuten hinter der Spitze lag. Zehn Kilometer vor dem Ziel setzte sich Simpson (9:06:35), im vergangenen Herbst noch Vierte, an die Spitze und lief mit einem 2:53er Marathon zum Sieg vor Watkinson (9:09:53) und Lane (9:14:00).