„Für mich ist es schwer, die Situation zu akzeptieren. Aber so schlapp wie ich mich momentan fühle, muss ich mich fügen. Ich bedanke mich bei meinen Sponsoren, die mir den Rücken stärken und diese Entscheidung befürworten. In die nächste Saison werde ich mit einem neuem Trainer und neuer Motivation starten“, so die Regensburgerin.

Nach überstandener Verletzungspause war Tajsich mit drei Kurzdistanz-Siegen auf einem guten Weg zurück in die Triathlon-Spitze. Doch zwei Wochen nach dem dritten Platz beim Ironman Zürich legte ein Herpes-Virus ihr Immunsystem lahm. „Ich muss gestehen, ich habe diesen Virus unterschätzt. Ich fühlte mich müde, hatte Schweißausbrüche, Kreislaufprobleme und Rückenschmerzen“. Trotz der Beschwerden startete Tajsich zwar beim Ironman 70.3 in Zell am See, konnte aber aufgrund der Erkrankung nicht ihre gewohnte Leistung abrufen. Um kein weiteres gesundheitliches Risiko einzugehen, schließt Tajsich die Saison vorzeitig ab.