Saisonauftakt: Raelert-Brüder mit großen Zielen

von tri2b.com | 06.02.2015 um 10:15
Michael und Andreas Raelert haben in der neuen Saison viel vor. Die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii steht ganz oben auf der Agenda, der Traum von einem Erfolg in Kona ist noch lange nicht ausgeträumt. Die Raelert-Brüder haben aber auch andere Ziele, ein ganz lukratives hat Michael Raelert im Fokus.

In drei Wochen startet der 34 Jahre alte Rostocker bei der Challenge Dubai (27. Februar). Dieses Rennen ist der Auftakt zur neuen Triple-Crown-Serie der Challenge-Familie. Am 7. August folgt die Challenge Oman, am 11. Dezember das Finale bei der Challenge Bahrain. Für die Gesamtwertung aller drei Rennen liegen 1 Million US-Dollar zur Verteilung bereit.

Wir können da noch einiges besser machen


Michael Raelert ist einer der Favoriten. Für die Challenge Dubai und für die Gesamtwertung. „Ich bin jetzt schon extrem nervös“, sagt er. Im vergangenen Herbst hat er sich mit vier Siegen bei Ironman 70.3-Rennen und dem Erfolg bei der Challenge Bahrain zurückgemeldet. Danach ging es in den verdienten Urlaub, bei einem Trainingscamp in Thailand holte sich Raelert die Grundlagen, für den Feinschliff sorgt ein gemeinsames Trainingslager mit seinem Bruder Andreas auf Fuerteventura. „Dieses Mal ist auch unser Coach Wolfram Bott dabei, das erhöht die Qualität noch einmal“, sagt Andreas Raelert.

Danach kann es dann losgehen. Kona ist wieder das Rennen mit der größten Bedeutung in der Saisonplanung der Raelerts. „Wir können da noch einiges besser machen“, sagt Michael Raelert. Das wollen beide im Oktober zeigen. Michael Raelert will auf dem Weg dorthin auf der Mitteldistanz glänzen, Andreas Raelert will bei einem frühen Ironman-Rennen in diesem Jahr die Qualifikation. Er war ebenfalls zur Vorbereitung in Thailand, danach ging es zum Skilanglauf nach Österreich, mit dem Team Erdinger Alkoholfrei hatte er ein längeres Trainingslager auf Fuerteventura. Wann er in die Saison startet, steht noch nicht fest. Aber: „Michas Sieg in Bahrain hat mich unheimlich beflügelt“, sagt Andreas Raelert. Nach seinem „harten Finish“ auf Hawaii sei er emotional in einem Loch gewesen, „aber zu sehen, wie Micha ein tolles Rennen nach dem anderen abliefert, hat mich sehr motiviert.“