Samuel Hürzeler und Petra Eggenschwiler gewinnen erneut beim Inferno

von tri2b.com | 22.08.2021 um 09:07
Samuel Hürzeler aus Wilderswil hatt zum vierten Mal in Folge den Inferno Triathlon gewonnen und Petra Eggenschwiler ließ mit neuer persönlicher Bestzeit alle Konkurrentinnen deutlich hinter sich. Stefan Graf vom Tri Club Solothurn erkämpft sich mit nur knapp über 2 min Rückstand den zweiten Platz bei den Männern. Hinter ihm schafft es als Dritter Sami Götz aus Neuhausen auf das Podium. Bei den Damen überqueren Barbara Bracher und Alexandra Zürcher als zweite und dritte die Ziellinie auf dem Schilthorn.

Samuel Hürzeler überquert die Ziellinie auf dem Schilthorn nach 8:47:46 Stunden und war damit rund 2 min schneller unterwegs als bei seinem Sieg bei der letzten Austragung vor zwei Jahren. Das Rennen sei „wie immer ein Mega-Erlebnis gewesen“, so Hürzeler im Ziel. Taktisch angegangen habe er das Rennen an diesem „gelungenen Tag“. „Gelohnt hat es sich, dass ich viel in das Schwimmen investiert habe“, so der lokale Rekordsieger. Hürzeler kam nach dem Schwimmen schon als Leader aus dem Wasser und hatte damit bereits am frühen Morgen eine wichtige Grundlage für den erneuten Sieg gelegt.

 

Die Podien komplett in Schweizer Hand – Maxi Kirmeier bester Deutscher

 

Nur knapp über 2 min Rückstand auf Hürzeler hatte Stefan Graf mit seiner Finisher-Zeit von 8:50:07. Auch der Emmentaler, der für den Tri Club Solothurn startet, ist mit seiner Performance im Schwimmen sehr zufrieden. Und überhaupt, habe mit dem guten Wetter das Rennen bei aller Härte „richtig gfägt“. Sehr gut hätten er und Sami Götz sich in den Anstiegen immer wieder gegenseitig motiviert. Sami Götz aus Neuhausen am Rheinfall platziert sich mit einer Zeit von 9:09:56 am Ende dann auch direkt hinter Graf auf dem dritten Podestplatz. Er habe einen „grandiosen Tag bei Superbedingungen“ erlebt, sagt der 32-Jährige. „Auf den letzten Metern, als mir das Podest sicher war, habe ich das einzigartige Panorama auf dem Schilthorn so richtig genießen können“. Bester Deutscher war der Bad Tölzer Maximilian Kirmeier, der nach 9:58:19 Stunden auf Rang sechs auf dem Schilthorn ankam. Der angekündigte Leipziger Christian Kramer war nicht am Start.

 

Sub 10 für Eggenschwiler

 

In 9:56:37 Stunden verbessert Petra Eggenschwiler ihre persönliche Bestleistung beim Inferno Triathlon um fast 15 min. Mit dieser starken Leistung sicherte sich die Solothurnerin den ersten Platz bei den Frauen. Die 33-jährige Titelverteidigerin freute sich im Ziel über einen wunderschönen Wettkampftag. Beim Schwimmen habe es zwar noch mächtig Wellen gehabt, danach sei es ihr aber „einfach super gelaufen“.

Zwei weitere, sehr erfahrene Inferno-Athletinnen schaffen es in diesem Jahr hinter Eggenschwiler erneut auf das Podest: Die Thunerin Barbara Bracher erkämpft sich mit 10:12.56 den zweiten Platz. Bracher war 2013 das letzte Mal als Single gestartet, nachdem sie 2012 als 2. Frau finishte. In der Zwischenzeit nahm Bracher weitere Male im Team oder Couple am Inferno teil. Vor dem diesjährigen Start sprach sie von einem „letzten Comeback als Einzelstarterin“, ein Comeback, das offensichtlich sehr gut geglückt ist. Die diesjährige Drittplatzierte Alexandra Zürcher lieferte sich bereits 2019 ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Eggenschwiler. Heute holt sich Zürcher, die für das Tri Team Steffisburg startet, mit 10:16.19 den dritten Rang in einem starken Frauenfeld. Beste deutsche Athletin war Kathrin Glasl (11:50:44) vom TSV Brannenburg.