Schlosstriathlon Moritzburg: Langdistanzsieger Huber jetzt ein BAROCKMAN

von Moritzburger TV/tri2b.com für tri2b.com | 13.06.2010 um 14:17
Mehr als 1.600 Starter auf allen Distanzen und tausende Zuschauer feierten ein Triathlonfestival rund um das Moritzburger Schloss. Auf der Langdistanz konnte der Amberger Norbert Huber seinen Titel erfolgreich verteidigen. Nancy Nöske siegte bei den Frauen ...

Mehr als 1.600 Starter auf allen Distanzen und tausende Zuschauer feierten ein Triathlonfestival rund um das Moritzburger Schloss. Auf der Langdistanz konnte der Amberger Norbert Huber seinen Titel erfolgreich verteidigen. Nancy Nöske siegte bei den Frauen. Wie jedes Jahr waren die Athleten der Langdistanz die ersten am frühen Morgen, die in den über die letzten zwei Tage stark erwärmten Schlossteich stiegen, um mit dem Schwimmen ihren langen Wettkampf in Angriff zu nehmen. 99 BAROCK-Männer und -Frauen stellten sich der Herausforderung von 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und dem anschließenden Marathon. Mit zünftigem Kanonendonner schickte August der Starke die Athleten in den königlichen Schlossteich zu Moritzburg. Die Bedingungen waren ideal, Wasser warm, Luft angenehm kühl, kaum Wind und auf der Laufstrecke gab es erfrischende Regenschauer. Der Kampf um die Podiumsplätze auf der Langdistanz gestaltete sich bis zum Laufen spannend. Bis zur dritten von sechs Laufrunden lagen die ersten sechs Männer innerhalb von nur 18 Minuten. Dann konnte sich der Titelverteidiger Norbert Huber (CIS Amberg) von seinem Verfolger Falk Linke (TLV Rangsdorf) absetzen und wurde ein würdiger BAROCKMAN. Den dritten Platz errang Alin Mihai Baractaru (C.S.JOY BIKE), der aus Rumänien angereist war und sich wahnsinnig über seine hervorragende Platzierung freute. Erst auf den letzten Metern überholte er Thijs Koelen aus den Niederlanden. Bei den Frauen wurde es am Ende ganz knapp. Nancy Nöske (SV Stahl Hennigsdorf) konnte sich mit gerade mal zwei Minuten vor der Zweitplatzierten Bianca Nijhof (TV Hellas) aus den Niederlanden durchsetzen. Auch hier war der abschließende Marathon die entscheidende Disziplin. Auf den dritten Platz lief Dr. Karin Schenk (TCEC Mainz) ein. Besondere Aufmerksamkeit galt Romy Schwuchow, die zum neunten Mal und somit bei allen Schlosstriathlons über die Langdistanz ins Ziel kam. Siegerstaffel schrammt haarscharf an der 8-Stunden-Marke vorbei Auch bei den immer beliebter werdenden und für viel Stimmung sorgenden Staffeln wurden hervorragende Leistungen erzielt. So konnte die Langdistanz-Staffel des OSSV Kamenz einen neuen Streckenrekord aufstellen mit 8:03 Stunden. In allen drei Disziplinen erzielten Klaus Körner, Franco Loreck und Christian Flegel Bestzeiten und verwiesen mit deutlichem Abstand die Staffeln des LTV Erfurt/Triathlon Gera mit Sebastian Küfner und Matthew Lynas und das Team Bosch (Thomas Schmidt, Jürgen Kissner und Jörg Gokeler) auf die Plätze. Mit Berliner Frauenpower gewannen Nicole Lademann, Maren Geerdes und Ullika Schulz den Teamwettbewerb der Frauen vor Weisser Ring (Barbara Leicht,Tanja Ebner, Sabine Churavy). Das Podium komplettierten Nina Silber, Kathrin Pohl und Silke Lindauer (Team Bosch Merckfinck). Die Halbdistanz der Männer konnte dieses Jahr Per Bittner (ALZ Sigmaringen) klar für sich entscheiden. Der zweite Platz war lange hart umkämpft. Tilmann Deneke (kaifu-tri-team) und Peto Thomas (Triathlon-Laden) gingen mit nahezu identischen Schwimm- und Radzeiten nur 30 Sekunden voneinander getrennt auf die Laufstrecke. Das Duell gewann letztendlich Deneke. Auch bei den Frauen ging es heiß her zwischen Platz zwei und drei hinter der unter fünf Stunden siegenden Kerstin Sprenger vom LTV Erfurt. Uta Knape (Dresden) konnte sich mit zwölf Sekunden Vorsprung den zweiten Platz vor Ulrike Fuhrmann (TSV Amicita Viernheim) sichern.