Stadttriathlon München: Esefeld verteidigt Titel

von tri2b.com | 19.05.2008 um 23:00
Kathrin Esefeld gelang das Double, der A-Jugendlichen Lisa Rester mit Platz zwei die Überraschung des Tages...

Kathrin Esefeld hat mit ihrem Sieg bei der 6. Auflage des Stadttriathlons München als erste Frau das Double geschafft, zweite wurde die A-Jugendliche Lisa Rester, ebenfalls vom Erdinger Alkoholfrei Team SC Riederau, der Österreicher Christian Nairz gewann das Männerrennen. Nach eher schwachem Schwimmauftakt über 425 Meter auf den Bahnen der Olympiaschwimmhalle, in der die Athletinnen mit mehreren Sekunden Abstand ins Wasser hechteten, startete Esefeld in überlegener Manier auf den vier Runden im Olympiapark durch und schob nach 30:47 Minuten für die 19 Kilometer mit stärkster Splitzeit ihr Rad in die Wechselzone. Die zweitbeste Laufzeit genügte ihr zum Sieg in 56:43 Minuten. Noch schnellere Beine auf dem abschließenden Lauf hatte eine A-Jugendliche: Vereinskollegin Lisa Rester war nach Schwimmen und Rad noch nicht unter den Top-Rängen, lief dann wie entfesselt los und schob sich mit einer 17:45 auf den fünf Kilometern auf den zweiten Platz. Katharina Lurz (ESV Gemünden) vervollständigte das Podium. Langdistanz-Spezialistin Wenke Kujala vom SC Riederau hielt sich auf der ungewohnten Sprintdistanz wacker und finishte auf Platz 4. Fotos aller Teilnehmer: www.speedpic.com Auch bei den Männern dominierte die Trikotfarbe Rot das Renngeschehen: Die Riederauer hatten ihre Athleten in großer Zahl zum Formtest in die nahe Landeshauptstadt geschickt. Platz zwei durch Vorjahressieger Stephan Seider und drei durch Christoph Schmitt war die Ausbeute. Für den Sieg reichte es indes nicht ganz: Rotweißrot vertreten durch Christian Nairz holte sich den Sieg in 50:45 Minuten. Der Österreicher hatte an der Spitze die ausgeglichenste Leistung gezeigt und distanzierte Seider knapp um 13 Sekunden. 1200 Athleten hatten gemeldet - ein neuer Rekord. Dem Dauerregen am Renntag stellten sich dann 1050 Teilnehmer. Für sichere Verhältnisse auf der nassen Radstrecke sorgte der veranstaltende Verein MRRC mit einer verlängerten Pause zwischen Jedermann-Rennen und Sprintdistanz.