Super League Triathlon-Gesamtsiege an Luis und Zaferes

Dabei hatte der erste Wettkampftag mit dem Eliminator-Triathlon für Vincent Luis alles andere als gut angefangen. Bereits im ersten der drei Ausscheidungsläufe über 300 m Schwimmen, 5 km Radfahren und 2 km Laufen schien der Franzose nach einem Reifenschaden aus dem Rennen um den Sieg. Am Ende der drei Läufe holt sich der Brite Jonathan Brownlee den Tagessieg, gefolgt vom Kanadier Tyler Mislawchuk und Hayden Wilde aus Neuseeland.

Vincent Luis schlägt nach Nullnummer zurück

Nach der samstäglichen Nullnummer schlug Luis am Sonntag eindrucksvoll zurück. Im Enduro- Triathlon (300m Schwimmen – 5 km Radfahren – 2 km Laufen – 300 m Schwimmen – 5 km Radfahren – 2 km Laufen – 300 m Schwimmen – 5 km Radfahren – 2 km Laufen - nach jeder Disziplin scheiden die letzten 2 Athleten aus ) behielt der Neuzugang des Bahrain Endurance 13 Triathlonteams die Übersicht und triumphierte in 59:19 Minuten mit 8 Sekunden Vorsprung vor Jonathan Brownlee (59:27) und dem Südafrikaner Henri Schoeman (59:34). Einen starken Auftritt legte auch Jonas Schomburg (1:00:12) hin, der bis zum Schluss im Rennen blieb und Sechster wurde.

Im Gesamtklassement konnte Vincent Luis (107 Punkte) durch den Sieg am zweiten Tag gerade noch die Führung verteidigen. Bis auf zwei Punkte kam Henri Schoeman (105 Pkt.) noch heran und auch Brownlee (96 Pkt.) lag als Dritter nur knapp dahinter. Jonas Schomburg belegte in der Gesamtwertung nach vier Rennen Rang neun.

Zaferes überlegen - Fotofinish mit Beaugrand

Katie Zaferes machte es hingegen weniger spannend als Vincent Luis. Die Amerikanerin, die mit einem deutlichen Punktevorsprung nach Singapur kam, sorgte mit dem Sieg im Eliminator-Triathlon bereits für die Vorentscheidung. Laura Lindemann wurde dort Zehnte. Beim sonntäglichen Enduro-Finale musste Zaferes nach einem Fotofinish-Entscheid zwar der Französin Cassandre Beaugrand den Vortritt lassen, am überlegenen Gesamtsieg der Super League Triathlon änderte das aber nichts mehr. Zaferes holt sich mit 113 Punkten den Titel, nachdem sie bereits die Pilot-Austragung in der Saison 2017/2018 für sich entscheiden konnte. Die Ränge zwei und drei gingen in der Endabrechung an die Niederländerin Rachel Klamer (76 Pkt.) und Beaugrand (65 Pkt.).