Team Sport for Good: Neu aufgestellt und mit weiblichem Zuwachs in die 2016er Saison

von tri2b.com | 07.04.2016 um 11:56
Das Team Sport for Good hat sich kräftig verstärkt. Auf der Profi-Ebene haben Timo Bracht, Horst Reichel und Julian Beuchert mit den beiden finnischen Top-Athleten Kaisa Lehtonen und Darby Thomas starken Zuwachs bekommen. Damit besteht der 2016er Profikader wie in den letzten Jahren wieder aus fünf Athleten, nachdem Georg Potrebitsch seine Karriere beendete und Jan Raphael künftig eigene Wege gehen wollte.

Die beiden finnischen Neuzugänge werden am kommenden Sonntag, 10. April, die Saison 2016 für das Team Sport vor Good beim Ironman in Südafrika eröffnen. Lehtonen zeigt sich hochmotiviert. „Ich freue mich auf meinen zweiten Ironman. Die Vorbereitung lief gut und das gibt mir eine Menge Selbstvertrauen. Ich bin gespannt, wie ich mich in diesem starken Feld schlagen werde. Lehtonen hat im Jahre 2014 den Wechsel von der Kurz- auf die Langdistanz vollzogen und spätestens im letzten Jahr mit dem Sieg bei der Mitteldistanz ETU-EM in Rimini und dem dritten  Platz bei der ITU Langdistanz-WM in Motala bewiesen, dass diese Entscheidung richtig war. 

 

Ironman-Debüt in 8:48 Stunden

 

Bei ihrem Ironman Debut 2015 in Barcelona finishte die 34-jährige Ausnahmeathletin in sehr schnellen 8:48 Stunden. Dass auch in dieser Saison mit ihr zu rechnen ist, hat Lehtonen bereits im Januar beim Ironman 70.3 Dubai gezeigt, als sie mit einem starken Rennen Platz drei, nur knapp hinter Daniela Ryf und Caroline Steffen,  belegte. Die studierte Ernährungswissenschaftlerin ist dank ihrer Kurzdistanzvergangenheit eine der schnellsten Läuferinnen auf der Langdistanz. Die Finnin war in den letzten Jahren stets als Einzelathletin unterwegs und freut sich nun auf die kommenden Aufgaben im Team. „Ich starte ja erst das zweite Jahr über die Langdistanz und kann daher sehr viel von der Erfahrung meiner Teammitglieder, vor allem von Timo, profitieren. Ich bin davon überzeugt, dass mich das Team zu einer stärkeren Athletin macht.“

Der 32-jährige Darby Thomas ist  zehnfacher finnischer Triathlonmeister und kann zahlreiche Top-Ten Platzierungen bei Ironman und Ironman 70.3 Rennen vorweisen. Vor seiner Zeit als Triathlet war der gebürtige Amerikaner erfolgreicher Radsportler. „Trotz meiner Vergangenheit als Radfahrer ist es heute meine ausgeglichene Lauf- und Radleistung, die mich auszeichnet. Dabei war ich als Kind nie ein guter Läufer“, beschreibt Thomas mit einem Schmunzeln seine Stärken.  

 

Prominente Team-Botschafter ergänzen die Profi-Ebene

 

Neben den Neuzugängen auf der Profi-Ebene wird es auch eine Teamerweiterung im Altersklassenbereich geben. Bei der Teampräsentation 2015 hatte Teammanager Karsten Streng schon anklingen lassen, dass man in Zukunft mehr als nur ein Profi Triathlonteam sein will. Im Oktober 2015 wurde dann bekannt gegeben, dass man den spanischen Mercedes-AMG DTM-Piloten und ambitionierten Altersklassen-Triathleten Daniel Juncadella als neues Teammitglied auf seinem Weg zur Ironman Weltmeisterschaft auf Hawaii begleiten wird. 

Die damit initiierte Team-Botschafter-Ebene, die mit Hilfe ambitionierter Altersklassen-Athleten dazu beitragen soll, den Laureus Gedanken „Sport for Good“ sowie die Stiftungsarbeit des Teams auch über die Triathlon-Community hinaus zu tragen, wird dieses Jahr durch zwei weitere Persönlichkeiten ergänzt: Mit Manuel Reuter trägt künftig einer der erfolgreichsten Tourenwagen-Piloten das Team-Trikot bei seinen Triathlon-Einsätzen. Dass der zweifache Sieger der legendären 24 Stunden von Le Mans auch zu den besten Age-Groupern im Triathlon gehört, hat er 2012 mit dem Europameistertitel in seiner Altersklasse beim Ironman 70.3 in Wiesbaden bewiesen.

Außerdem stößt mit Mario Hentzel ein weiterer Team-Botschafter dazu. Hentzel ist langjähriger begeisterter und erfolgreicher Triathlet mit Diabetes Typ 1. Zudem ist er als Guide und Trainer seit vielen Jahren mit Trainingsgruppen unterwegs und als DTU Wettkampfrichter tätig. Der 41-jährige Polizist wird durch seine Mitgliedschaft im Team den positiven Effekt der „Gesundheits-Sportart Triathlon“ insbesondere vor dem Hintergrund der zunehmenden Anzahl von Diabetespatienten glaubwürdig repräsentieren und den gesundheitsbezogenen Anspruch „Sport for Good“ durch sein Know-how vermitteln.

 

Die Community soll Teil des Teams werden

 

Wie auch schon 2015 wollen alle Athleten des Team Sport for Good die Laureus Botschaft in die Welt tragen, sowie Spenden für die Stiftung generieren. „Das ganze Team, aber auch die einzelnen Athleten, werden durch konkrete Aktionen die Laureus Stiftung bekannter machen und finanziell unterstützen. Für uns ist der Team Sport for Good Ansatz aber auch ein Community Ansatz. Unter dem Motto: „Werde Teil des Teams“ werden wir auch in diesem Jahr wieder dazu aufrufen, Teil der Laureus Bewegung und damit des Team Sport for Good zu werden“, erläutert Karsten Streng. „Athleten oder Fans, die uns auf dieser Weise unterstützen, werden automatisch Teil der dritten Team Sport for Good-Ebene, der sogenannten Community-Ebene und profitieren damit u.a. von Sonderaktionen, die wir gemeinsam mit unseren Partnern ausloben.“