Trans Vorarlberg Triathlon: Deutscher Tag in den Bergen

von tri2b.com | 25.08.2013 um 15:46
Regen, Nebel und Temperaturen von nur zehn Grad konnten die deutschen Triathleten beim Trans Voralberg nicht bremsen. Mit Christian Ritter, Michael Göhner und Sebastian Neef gab es einen deutschen Dreifacherfolg bei den Männern zu feiern. Laura Philipp lief als erste Frau in Lech am Arlberg ein ...

Der Wettergott stellte die Teilnehmer bei Trans Vorarlberg Triathlon diesmal auf eine harte Probe. Nach wochenlangem Hochsommerwetter war der Renntag zwischen Bregenz am Bodensee und dem Nobelskiort Lech geprägt von Regen, Nebel und Temperaturen von nur zehn Grad. Am besten zu recht kamen damit die Tagessieger Christian Ritter (4:03:53 Stunden) und Laura Philipp (Stunden 4:31:18). Insgesamt 430 Einzelstarter und 57 Staffeln hatten die 1,2 Kilometer Schwimmen im Bodensee, 102 Kilometer Radfahren durch den Bregenzerwald und zwölf Kilometer Laufen in Lech am Arlberg in Angriff genommen. Christian Ritter (SC DHfK Leipzig) hatte bereits beim Schwimmen die Führungsposition übernommen und gab diese bis zum Ziel in Lech nicht mehr aus der Hand. Im Ziel hatte der Sechste des Ironman Frankfurt 2013 rund eine Minute Vorsprung vor dem Reutlinger Michael Göhner (4:05:01). „Das ist eine Veranstaltung, die sich wirklich lohnt. Sie hat etwas von einem Abenteuer, “ so der strahlende Sieger nach dem Rennen. Den deutschen Erfolg perfekt machte Sebastian Neef (Tristar Regensburg/4:05:07) auf Rang drei. Bei den Frauen lag bis kurz vor dem Ziel die Vorjahressiegerin Yvonne van Vlerken an der Spitze. Doch dann zog die 26-jährige Laura Philipp (Team Erdinger Alkoholfrei) an der Wahl-Vorarlbergerin vorbei und lief mit 33 Sekunden Vorsprung ins Ziel. Van Vlerken (4:03:51) verbuchte Rang zwei trotzdem als Erfolg, da sie nach einer Mandel-OP vor drei Wochen noch mit gehörigem Trainingsrückstand ins Rennen gegangen war. „Ein tolles, aber auch hartes Rennen“, erklärte Philipp nach ihrem Erfolg. Dritte wurde die Schweizerin Nina Brenn, die erst in der Vorwoche beim Inferno Triathlon ebenfalls auf dem Podium stand.

Hoffnung auf Sonne im Jahr 2014
Organisationschef Thomas Kofler freute sich ganz besonders „über das durchweg positive Feedback von den Athleten. Für das Wetter kann keiner was. Im kommenden Jahr scheint dann aber hoffentlich die Sonne.“Die Vorarlberger Landesmeistertitel auf der Mitteldistanz gingen an Yvonne Van Vlerken und Polizist Matthias Buxhofer (TRI Dornbirn), der in 4:19:25 Stunden als bester Österreicher Rang vier im Gesamtklassement belegte. „Gratulation an den Veranstalter – das lässt hoffen für die Zukunft. Trotz des Regens standen überall viele Zuschauer an der Strecke.“