Triathlon-Momente #11: Titelsammlerin Laura Lindemann

Damit ist Laura Lindemann auf einer Stufe mit erfolgreichen Sportlerinnen wie Magdalena Neuner, Maria Höfl-Riesch und Franziska van Almsick. Laura Lindemann nimmt auch diesen Erfolg gerne mit, weiß aber auch um die Arbeit und den Aufwand, die dahinterstecken. Es sei der Abschluss einer erfolgreichen Saison, der Abschluss eines Zeitabschnitts und „vor allem der immer wiederkehrende Beginn nach etwas Altem“, schreibt Lindemann auf ihrer Website. Was bleibe, sind Erinnerungen, die in schweren Zeiten sehr wertvoll sein können, schreibt die junge Athletin weiter.

Der ganz persönliche Rückblick auf das Triathlonjahr 2015 dürfte für Laura Lindemann immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern: Erst verteidigte sie ihren Titel bei den Europameisterschaften der Junioren, später auch den bei den Weltmeisterschaften. Damit aber nicht genug: In Düsseldorf ließ die für Potsdam startende Nachwuchsathletin bei den Deutschen Meisterschaften der Elite über die Sprintdistanz sämtliche Konkurrentinnen hinter sich und holte auch den nationalen Titel.

Dass sie im Elitebereich längst Fuß gefasst hat, zeigen auch die Ergebnisse in der World Triathlon Series. In Hamburg rannte die 19-Jährige zu Platz sieben, während der Saison gab es noch vier weitere Ergebnisse unter den besten 20. Für Laura Lindemann ist das ein Ansporn. Zurückblicken mag sie nicht. „Es geht immer weiter und immer wieder von vorne los“, schreibt sie auf ihrer Website. Man müsse sich immer wieder alles neu erarbeiten, nichts laufe von selbst. Das klingt, als sei Laura Lindemann noch lange nicht fertig - und hungrig nach weiteren Erfolgen.