Triathlon Momente 2015 #12: Extreme Rennen hoch im Kurs

von tri2b.com | 12.12.2015 um 10:51
Auch 2015 standen die Erlebnis- und Extremtriathlons hoch im Kurs. Angefangen von den beiden Klassikern Inferno Triathlon und Norseman, über den Swissman und dem Socialman, bis hin zur Premiere des Austria Extreme Triathlon. Ebenso ein echtes Triathlon-Abenteuer war die offizielle Erstauflage des TriAcross Germany.

In 6 Triathlons, verteilt auf 7 Tage, ging es beim TriAcross Germany von der Ostsee bis an den Alpenrand. Bis zum letzten Tag hatten die Teilnehmer mit der unbarmherzigen Augusthitze zu kämpfen, bevor am Schlusstag endlich die ersehnte Abkühlung kam und beim Zieleinlauf auf dem Tegelberg sogar Windstopper-Wetter angesagt war. Den Premieren-Sieg sicherte sich Harry Kühnelt aus Dessau. 2016 wird es auf einer ähnlichen Streckenführung eine Neuauflage des TAG geben.

Etwas wärmere Bedingungen hätten sich dagegen wohl die Teilnehmer beim Norseman Extreme Triathlon gewünscht. Nur 10,5 Grad Wassertemperatur im Hardanger Fjörd führten zu einer Verkürzung der Schwimmstrecke auf 1,9 Kilometer. Trotzdem mussten im Anschluss auf dem Rad und in den Laufschuhen noch 5.000 Höhenmeter bewältigt werden. Die Siege auf dem 1.883 Meter hohen Gaustatoppen gingen mit Allan Hovda und Kristin Lee jeweils nach Norwegen.

Wettermäßig extrem ging es auch bei der zweiten Auflage des Swissman zu. Auf den hohen Pässen Gotthardt, Furka und Grimsel hatten die Teilnehmer mit eiskaltem Regen und Schneefall zu kämpfen. Trotzdem erreichten 220 Finisher das Ziel auf der Kleinen Scheidegg oberhalb von Grindelwald. Am schnellsten waren auf den 226 Wettkampfkilometern Rafael Wyss und Nina Brenn (beide Schweiz) unterwegs. Andreas Wolpert aus Crailsheim, der 2014 die Premiere des Swissman gewann, wurde diesmal Zweiter.

Beim Inferno im Berner Oberland stand wiederum Nina Brenn im Mittelpunkt. Der Schweizerin gelang der vierte Erfolg auf dem 2.970 Meter hohen Schilthorn, dank der optimalen Bedingungen diesmal sogar mit einem neuen Streckenrekord (9:37:44 Std.). Bei den Männern gelang Samuel Hürzeler der zweite Sieg. Felix Schumann aus Bad Wimpfen durfte sich über Rang drei freuen. Für Aufsehen sorgte der Start des Ironman-Profis Jan van Berkel, der die Mountainbike-Strecke über die Kleine Scheidegg mit einem Crossrad in Angriff nahm. van Berkel ging dadurch zwar mit etwas Vorsprung in den Berglauf, musste sich dort aber Hürzeler beugen und wurde Zweiter.

Die Bilder vom Inferno Triathlon 2015 ...