Triathlon-Rundschau: Altstadt siegt beim Israman, Bleymehl meistert Skimarathon

von tri2b.com | 28.01.2019 um 13:43
Die erste Langdistanz des Triathlonjahres 2019 endete mit einem deutschen Sieger. Christian Altstadt triumphierte beim Israman über 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen in der Negevwüste und stellte dabei in 9:29:01 Stunden sogar einen neuen Streckenrekord auf dem extrem schweren Kurs auf.

"Mein härtestes Rennen bisher...", schrieb der 31-jährige gebürtige Frankfurter anschließend auf Facebook über den Wettkampf in Eilat am Roten Meer. Hinter dem amtierenden OstseeMan-Sieger gingen die Ränge zwei und drei an Dan Alterman (9:51:48) aus Israel und den Italiener Marti Corti (9:56:55).

Pech hatte hingegen Titelverteidiger Till Schramm. Der Kölner stieg als Führender aufs Rad und ging nach einer Rekordfahrt auch als Leader in den Marathon. Dort verletzte sich Schramm dann allerdings am Fuß und stieg mit Rücksicht auf den weiteren Saisonverlauf aus. Ebenfalls mit einen DNF endete für Peter Seidel der Israel-Trip. Der Nordhäuser ging noch als Viertplatzierter in den Marathon, wo ihn dann eine Dehydrierung zur Aufgabe zwang. Bei den Frauen gelang der Israelin Antonina Reznikov (10:37:13) die überlegene Titelverteidigung.

Über die kürzere 113 Distanz (1,9 km Schwimmen/90 km Radfahren/21,1 km Laufen) setzten sich der Belgier Diego Van Looy (4:33:31) und Martina Dogana (5:35:16) aus Italien durch.

 

Dirty Race


Das Dirty Race in Murr machte auch in diesem Jahr seinem Namen alle Ehre. Matschiger Untergrund ließen den Crossduathlon über 5 km Laufen, 15 km Mountainbike und 4 km Laufen zur echten Herausforderung für die 250 Finisher werden. Am besten kam mit den Bedingungen Frederik Hennes von TV Mengen zurecht, der in 1:02:24 Stunden überlegen vor Martin Diebold (1:04:25/Karlsruher Lemminge) und Björn Laibacher (1:05:10/Team Silla Hopp) siegte. Michael Göhner, der Challenge Roth-Sieger von 2009, lief auf Rang sechs ein.

Bei den Frauen war einmal mehr auch Kathi Wolff vom Tri-Team Heuchelberg überlegen unterwegs, die in 1:15:42 Stunden ihren Titel erfolgreich verteidigte. Die weiteren Podiumsplätze gingen an Josepha Huber (1:19:44/Team Silla Hopp) und Alexandra Rudl (1:19:52/Nonplusultra Esslingen).

Weiter vom Pech verfolgt ist hingegen Nils Frommhold beim Dirty Race. Auch bei seinem dritten Start tauchte der Freiburger aufgrund eines technischen Defekts mit einem DNF in der Ergebnisliste auf. Diesmal musste Frommhold wegen eines Kettenrisses vorzeitig aufgeben.  

 

Skitrail Tannheimer Tal

 

Die aktuelle Challenge Roth-Siegerin Daniela Bleymehl stellte sich beim Skitrail im Tannheimer Tal erstmals der Herausforderung Skimarathon. Über die 60 km-Distanz lief die Darmstädterin in 3:38:58 Stunden auf Rang neun in der Frauenkonkurrenz, in der noch einige andere bekannte Namen aus dem Triathlonlager vertreten waren. So siegte Sigrid Mutscheller (2:53:40) einmal mehr überlegen vor Sigrun Hannes (3:08:24/xc-ski.de A|N Skimarathon Team) und Theresa Wild (3:17:55/La Carrera Tri Team Rothsee). Die Vorarlbergerin Bianca Steurer (3:23:52) und Dana Wagner (Team Bad Orb/3:25:42) skateten auf die Ränge fünf und sechs. Bei den Männern lief der Regensburger Sebastian Neef auf Platz sieben (2:45:45).