Auf dem Rad nahm Sanders gleich die Verfolgung auf. Ganz vorne fuhr der Franzose Antony Costes, dahinter war eine sechsköpfige Verfolgergruppe um Tim Reed und Richie Cunningham. Nachdem Sanders die Verfolger eingeholt hatte, startete er weiter durch, mit Cunningham am Rad. Dem Australier wurde das Tempo bald zu hoch, Sanders war nun der einzige Verfolger des Franzosen.

55 Sekunden hinter Costes stellte Sanders sein Rad ab. Nach drei Laufkilometern hatte er Coates eingeholt, dann nahm Sanders Kurs auf den ersten Saisonsieg. Der stand nach 3:38:52 Stunden fest, drei Minuten später wurde Antony Costes Zweiter vor Tim Reed.

Das Rennen der Frauen wurde zunächst von einem Quartett bestimmt: Sarah Haskins, Lauren Brandon, Heather Lendway und Lauren Goss ließen sich lange Zeit nicht aus den Augen. Bis zum zweiten Wechsel schaffte es Lendway trotzdem, eine Minute Vorsprung heraus zu fahren. Das reichte am Ende nur zu Platz drei. Haskins hatte ihre Landsfrau im Halbmarathon schnell eingeholt und ließ sich den Sieg nach 4:08:53 Stunden nicht mehr nehmen. Von noch weiter hinten rannte auch Lisa Roberts mit der schnellsten Laufzeit (1:22:04) noch Heather Lendway vorbei.

Bart Candel aus den Niederlanden und Antonia Reznikov aus Israel haben den Israman 226 gewonnen. Candel verwies nach 9:46:17 Stunden den Tschechen Petr Vabrousek (9:57:56) und den Briten Hywel Davies (10:00:32) auf die Plätze zwei und drei.

Antonia Reznikov war nach 10:59:16 Stunden als erste Frau im Ziel. Über eine halbe Stunde später wurde Vanessa Pereira aus Portugal Zweite (11:31:53), Rang drei ging an Inbar Zahavi aus Israel (12:02:10).

Das Rennen über die halbe Distanz (Israman 113) gewann der Amerikaner Ben Collins. Nach 4:27 Stunden verwies er die beiden Niederländer Evert und Diederik Scheltinga (4:36:38 / 4:41:10) auf die nächsten Plätze. Bei den Frauen siegte die Britin Alice Hector nach 5:14:59 Stunden vor Martina Dogana aus Italien (5:26:00) und Dora Heller aus Istrael (5:41:51). 

Dirty Race

Traditionell stand am letzten Januarwochenende auch das Dirty Race in Murr auf dem Programm. Bei dem Crossduathlon über 5 km Laufen, 15 km Mountainbike und 4 km Laufen ist in regelmäßigen Abständen auch die Triathlonprominenz vertreten, so auch diesmal. Bei den Männern ging der Sieg an Andreas Böcherer, der sich in 1:04:06 Std. knapp vor dem Crosstriathlon-Spezialisten Malte Plappert und Marc Dülsen durchsetzen konnte. Bei den Frauen hieß die Siegerin Annette Rathmann (1:21:35 Std.)