Triathlon-Volksfest am Rothsee

von tri2b.com | 01.07.2002 um 07:33
Die Triathlon-Hochburg Roth ist bundesweit bekannt für den wohl bedeutensten Wettkampf in Deutschland, dem ehemaligen IRONMAN Roth, jetzt Quelle Challenge. Aber neben diesem Mega-Event hat Roth noch einen weiteren tollen Triathlon zu bieten. Der Rothsee-Triathlon ist mit 1100 Startern wohl der bundesweit größte Kurztriathlon ...

1100 Starter - 800 Helfer - 200 Kuchen Die Triathlon-Hochburg Roth ist bundesweit bekannt für den wohl bedeutensten Wettkampf in Deutschland, dem ehemaligen IRONMAN Roth, jetzt Quelle Challenge. Aber neben diesem Mega-Event hat Roth noch einen weiteren tollen Triathlon zu bieten. Der Rothsee-Triathlon ist mit 1100 Startern wohl der bundesweit größte Kurztriathlon. Bewährte Organisation - Triathlonbegeisterte Region Nur wenige hundert Meter neben dem Start des bekannten Langdistanzrennens liegt mit dem Rothsee ein ideales Gelände für die Auftaktdisziplin eines Triathlons. Gestartet wird am Segelzentrum und nach einem Dreieckskurs verlassen die Triathleten bequem über die Bootsrampe das Wasser. Weiter geht es mit dem Rennrad durch das Fränkische Land, größtenteils auf für den Verkehr gesperrten Straßen, wo man an vielen Ecken die Triathlon-Begeisterung der Region spürt. Zuschauer am Streckenrand feuern die Athleten an anstatt, wie sonst oft, verdutzt über die vielen Radfahrer zu staunen. Kuchebuffet als Motivation Zum Abschluss liegen dann nur noch 10 Kilometer Laufen zwischen den Athleten und dem wohl längsten Kuchenbuffet bei einer Triathlonveranstaltung. Auf der Laufstrecke ist erneut die Verpflegung optimal, auch die Zuschauer sind wieder da und feuern kräftig an, sei es mit Laola-Welle oder Saxophon. Im Ziel steht der erfolgreiche Finisher vor der Qual der Wahl: mehr als 200 selbstgebackene Kuchen stehen zur Auswahl, um die geleerten Kohlehydratspeicher zumindest ansatzweise wieder aufzufüllen. Nicht nur Masse, sondern auch Klasse Unter den rund 1100 Starten sind aber auch etliche Top-Athleten, die den Rothsee-Triathlon als letzte Vorbereitung für den in zwei Wochen stattfindenden Quelle Challenge Triathlon über die Ironman-Distanz sehen. Thomas „Helldrive“ Hellriegel konnte sich, wie erwartet, auf der Radstrecke einen Vorsprung vor Markus Forster herausfahren. Diesen büßte er allerdings größtenteils wieder an, als Socken und Laufschuhe nicht auf seine Füße wollten. Für den Wettkampf in zwei Wochen hatte er so schon einmal das Umziehen üben wollen. „Der Vorteil von der Ultradistanz ist, dass man sich nicht jede Stunde umziehen muss“, scherzte er hinterher. Diesmal musste er dadurch Markus Forster an sich vorbeiziehen lassen, der Finne Mika Luoto belegte Rang drei. Bei den Frauen siegte die Lokalmatadorin Dagmar Matthes vor der Titelverteidigerin Heike Funk. ausführliche Ergebnisse stehen ab Mittwoch auf der Website des SC Roth 52 (s.u.) zur Verfügung.