Triathlon-Vorschau: Franz Löschke beim Ironman 70.3 Miami

von René Penno für tri2b.com | 19.10.2017 um 18:01
Das Wahnsinnsrennen von Patrick Lange zu seinem ersten Hawaii-Sieg wirkt noch immer nach. Auch Franz Löschke wird dieses Rennen am vergangenen Wochenende verfolgt haben. Und es dürfte nochmal einen Motivationsschub geben für den Ironman 70.3 Miami. Es ist noch gar nicht so lange her, als Löschke auf Lange traf.

Im September musste Franz Löschke beim Ironman 70.3 Rügen Patrick Lange den Vortritt lassen. Der Potsdamer schloss eine Aufholjagd im Halbmarathon auf Platz zwei ab, Lange war ohnehin nicht mehr einzuholen. Löschke war damit zufrieden, vor allem aber auch mit seiner Laufzeit. Am Sonntag startet der 28-Jährige beim Ironman 70.3 Miami. Dort war er vor einem Jahr Dritter, eine ähnliche Platzierung dürfte auch diesmal möglich sein. Angeführt wird die Startliste von Igor Amorelli aus Brasilien, der allerdings noch den Ironman Hawaii in den Beinen hat und dort mit Rang 14 ein starkes Ergebnis ablieferte. 

Bei den Frauen führt die Vorjahressiegerin das Teilnehmerfeld an: Die Australierin Ellie Salthouse siegte damals mit fast fünf Minuten Vorsprung vor Jennifer Spieldenner. Herausgeholt hatte sie die Zeit beim Radfahren und im Halbmarathon. Neben Spieldenner ist auch die Britin Leanda Cave, vor einem Jahr Dritte, gemeldet. Cave gab am vergangenen Samstag beim Ironman Hawaii während des Marathons auf. Zum Kreis der Favoritinnen sind auch Angela Naeth aus Kanada und Lauren Goss aus den USA zu zählen.

 

Ironman 70.3 New Orleans


Im US-Bundesstaat Louisiana sind die Amerikaner fast unter sich. Matt Chrabot und TJ Tollakson rechnen sich Chancen auf einen Heimsieg aus, einen Strich durch diese Rechnung könnte ihnen Jeff Symonds aus Kanada machen. Die bekannten Namen im elfköpfigen Starterfeld der Frauen sind überschaubar. Camilla Lindholm-Borg aus Schweden und der Britin Emma-Kate Lidbury ist am ehesten der Sieg zuzutrauen.

Ironman 70.3 Coquimbo


Das Mitteldistanzrennen in Chile ist neu im Kalender. Wohl auch deshalb sind die Südamerikaner auch fast unter sich. Santiago Ascenco aus Brasilien und Oscar Galindez aus Argentinien sollten am Ende mit vorne dabei sein, ebenso der Amerikaner Jarrod Shoemaker. Im Profifeld der Frauen stehen nur vier Namen in der Liste: Magali Tisseyre aus Kanada ist der bekannteste.