TriStar Switzerland: Neef und Derron in Rorschach vorne

von tri2b.com | 16.07.2018 um 10:26
Beim TriStar Switzerland in Rorschach gingen die Siege an den Regensburger Sebastian Neef und Nina Derron aus der Schweiz. Neef setzte sich auf der 111-Distanz gegen den Österreicher Thomas Steger durch. auf der kurzen 55.5-Distanz ging der Titel an den Schweizer Ronnie Schildknecht.

Über 400 Athleten wagten sich nach der Premiere im Vorjahr ins Triathlon-Abenteuer, welches im Vergleich zum Vorjahr unter deutlich besseren Wettervorhersagen stand. Warme Wassertemperaturen (24.5 Grad), reichlich Sonnenschein an der wunderschönen Lage am Bodensee.

 

Neef von der Spitze

 

Bereits bei Hälfe der Radstrecke, nach 50 km bei der Einfahrt auf die zweite Runde, führte der 29-jährige Sebastian Neef das Pro-Feld an. Während sein erster Verfolger Max Neumann (AUS) auf dem zweiten Abschnitt einbrach, kam von hinten Thomas Steger immer näher. Steger reichte es am Ende nicht, Neef holte sich in 3:37:30 Stunden den Sieg über die 1 km Schwimmen, 100 km Rad und 10 km Laufen.

 

Nina Derron sorgt für Schweizer Erfolg

 

Bei den Frauen durfte mit Nina Derron eine Schweizerin jubeln. Die 25-jährige konnte auf der zweiten Radhälfte die Führende Kerry Morris (AUS) noch abzufangen und in 4:06:17 Stunden sich Rang 1 sichern. Derron hat bereits beim Ironman 70.3 in Geelong, Australien im Februar triumphiert und schickt sich an, eine mögliche Nachfolgerin von den eidgenössischen Aushängeschilder Daniela Ryf und Nicola Spirig zu werden. Derron trainiert ebenfalls unter Starcoach Brett Sutton.

Auf der Kurzdistanz 55,5 (500m Schwimmen, 50km Rad, 5km Laufen) setze sich Ronnie Schildknecht durch. Im Vorjahr litt der Ironman Zürich-Rekordsieger bei den schwierigen Bedingungen auf der Langdistanz und musste sich damals Bryan McCrystal geschlagen geben. Ebenfalls wieder am Start war die Schweizer Radlegende Fabian  Cancellara. Der Zeitfahr-Olympiasieger von Rio 2016 genoss  die wundervolle, aber harte Radstrecke durch das Appenzellerland und kam auf dem Overall-Rang 48 ins Ziel. Bei den Frauen ging der Sieg auf der Kurzdistanz Nathalie Alexander aus Österreich.