Vorschau: Ironman 70.3 Luxemburg mit starken Deutschen

von René Penno für tri2b.com | 17.06.2015 um 11:12
Zwei Mal fand der Ironman 70.3 Luxemburg bislang statt. Zwei Mal stand ein Belgier ganz oben. 2013 war das Axel Zeebroek, im vergangenen Jahr Marino Vanhoenacker. Und jedes Mal war ein Deutscher Zweiter. Die Chancen, dass erneut ein Belgier gewinnt, sind am Samstag eher gering. Dafür stehen die der deutschen Männer gar nicht mal schlecht.

Patrick Lange zum Beispiel war vor zwei Jahren Zweiter und kennt sich auf dem Kurs aus. Markus Thomschke demonstrierte erst am letzten Wochenende in Staffordshire seine Stärke auf dem Rad und wurde am Ende Zweiter hinter Javier Gomez. Und dann ist da auch noch Andreas Raelert, der kürzlich einen spontanen Stopp in Hamburg einlegte und dort den Vierlanden-Triathlon gewann. Auf dem Weg zur Ironman-Europameisterschaft ist das Rennen in Luxemburg für den Rostocker mehr als nur ein Test.

Und die andere Konkurrenz? Die kann sich sehen lassen. Manuel Küng, im letzten Jahr Vierter hinter Vanhoenacker, Nils Frommhold und Zeebroek, hatte beim Heimrennen in Rapperswil einen starken Auftritt und musste sich erst beim Laufen seinem Landsmann Ruedi Wild geschlagen geben. Zu beachten sich auch der Italiener Alessandro Degasperi und Bas Diederen aus den Niederlanden.

Dass es auch bei den Frauen mit einem deutschen Podiumsplatz klappen könnte, ist gar nicht unwahrscheinlich. Julia Gajer und Nicole Woysch haben dafür wohl die besten Chancen, Natascha Schmitt und Astrid Ganzow, 2013 schon Dritte in Luxemburg, sind zwei weitere Athletinnen, die im kleinen Nachbarland auftrumpfen wollen. Als Favoritinnen gehen die Siegerin von 2013 Sofie Goos aus Belgien, Lauren Goss aus den USA und Titelverteidigerin Lisa Hütthaler aus Österreich an den Start.