Vorschau: IRONMAN Australia

von tri2b.com | 28.03.2002 um 11:30
Mit dem IRONMAN Australia steht am 7. April der dritte Langdistanz-Wettkampf 2002 mit Qualifikationsmöglichkeit für den IRONMAN Hawaii (19. Oktober) in Forster-Tuncurry an ...

Kann Thomas Hellriegel in die Fussstapfen von Normann Stadler treten? Mit dem IRONMAN Australia steht am 7. April der dritte Langdistanz-Wettkampf 2002 mit Qualifikationsmöglichkeit für den IRONMAN Hawaii (19. Oktober) in Forster-Tuncurry an. Die Doppelstadt an der wunderschönen Küste New South Wales', 300 Kilometer nördlich von Sydney, bietet optimale Bedingungen für Wettkampf und Training. Beim einzigen australischen IRONMAN kämpfen über 1450 Athleten, soviele wie nie zuvor, aus aller Welt um die begehrten 80 Slots für Hawaii. Dabei konnte dieser Wettkampf von der Absage des IRONMAN South Africa profitieren und sich 5 zusätzliche Startplätze für die Weltmeisterschaft im Oktober sichern. In der 17. Auflage dieses Rennens gehen nicht weniger als 13 IRONMAN-Sieger an den Start. Bei den Männern steht der Deutsche Thomas Hellriegel ganz oben auf der Favoriten-Liste. Bereits 1997 belegte "Hell on wheels" Hellriegel den zweiten Platz hinter dem Kanadier Peter Reid, der ebenfalls am 7. April in Forster-Tuncurry an den Start gehen wird. Diese beiden werden sich behaupten müssen gegen die Australier Craig Walton, Chris McCormack, Jason Shortis und Chris Legh, allesamt keine unbedeuteten Namen in der Triathlon-Szene. Zusätzlich komplettieren Olivier Bernhard (SUI), Jamie Cleveland (CAN) und der Bronzemedailliengewinner von Sydney 2000 Jan Rehula (CZE) das Topfeld. Normann Stadler hingegen, der Gewinner von 2000 und 2001, wird das Rennen nur als Zuschauer von zuhause aus mitverfolgen können. Zunächst angemeldet und als hoher Favorit gehandelt, mußte Stadler seine Zusage aufgrund einer Verletzung, die er sich beim Laufen auf Schnee und Eis im kalten Deutschland zugezogen hatte, vor wenigen Tagen zurückziehen. Auch bei den Frauen steht mit Heather Fuhr, 1997 Hawaii Ironman Champion, eine erfolgreiche IRONMAN Triathletin ganz oben auf der Startliste. Nach Titelgewinnen bei den IRONMANs USA, Europe, California, Brazil und Japan würde sie nun gerne auch den australischen Titel hinzufügen. Den will aber auch Lisa Bentley, zweifache IRONMAN New Zealand Siegerin. Dazu kommen noch die Australierinen Joanne King und Belinda Granger, die durchaus Siegchancen haben. Um 6:15 morgens fällt dann am 7. April der Startschuß. Wer den Streckenrekord brechen will, muß schneller sein als Pauli Kiuru (FIN), der 1992 gerade einemal 8:06:39 für die Distanz benötigte, bzw. bei den Frauen die 8:55:08 von Lori Bowden im Jahre 2000 schlagen. Die weniger Ambitionierten dürfen sich 15,5 Stunden Zeit lassen, danach wird allerdings das Rennen beendet.