Wintertriathlon WM: Elitetitel gehen nach Russland

von tri2b.com | 13.02.2016 um 20:40
Fast eine rein russische Angelegenheit waren die Eliterennen bei der ITU Wintertriathlon Weltmeisterschaft im österreichischen Zeltweg. Bei den Männern gewann Pavel Andreev zum fünften Mal WM-Gold im Wintertriathlon. Silber ging an seinen Landsmann Evgeny Kirillov, Giuseppe Lamastra aus Italien holte Bronze. Bei den Frauen gingen die Ränge eins und zwei an die Russinnen Yulia Surikova und Olga Parfineko, die Österreicherin Romana Slavinec wurde vor heimischer Kulisse Dritte.

Andreev und Kirillov machten fast schon erwartungsgemäß WM-Gold unter sich aus. Seite an Seite legten sie die etwas kurz geratenen 7,2 Kilometer Laufen und 12 Kilometer auf dem Mountainbike zurück. Nur beim Laufauftakt konnte der am Schluss viertplatzierte Italiener Daniel Antonioli und die später disqualifizierten Dimtry Bregeda (RUS) und Kristian Monsen (NOR) mit den beiden Russen mithalten. 

Beim Wechsel auf die Skatingski war es bereits ein Zweikampf. Adreev konnte sich dort über die 9,6 Langlauf-Kilometer etwas von seinem Landmann absetzen und in 1:19:34 Stunden seinen insgesamt fünften Wintertriathlon WM-Titel feiern.  

 

 

Zeltweg feiert Bronze von Slavinec

 

Auch bei den Frauen bestimmten die russischen Athletinnen vom Start weg das Geschehen an der Spitze. Yulia Surikova und Olga Parfinenko wechselten zeitgleich auf die Mountainbike-Strecke. Erste Verfolgerin war die Österreicherin Romana Slavinec, die aber bereits über eineinhalb Minuten zurücklag.

Auf der Bikestrecke setzte sich Surikova bald von ihrer Mitstreiterin ab und wechselte mit einer guten Minuten Vorsprung auf die Skilanglaufstrecke. Surikova baute dort ihren Vorsprung weiter aus und gewann in 1:27:30 Std. ihren ersten Wintertriathlon WM-Titel vor Parfinenko (1:29:32 Std.). Bronze ging dahinter ungefährdet an Slavinec. „Es war einfach super hier vor einem großartigen Heimpublikum die Bronzemedaille zu holen,“ freute sich die Lokalmatadorin im Ziel . Renate Forstner, die einzige deutsche Starterin im Elitefeld, wurde weit abgeschlagen Sechste.

Bei den gleichzeitig mit der Elite ausgetragenen U23-Wettbewerben gingen die WM-Titel an Roman Vasin aus Russland und die Österreicherin Sina Hinteregger.