WM-Serie: Lasse Lührs auf Rang zehn in Hamburg, Neuseeländer Wilde überlegen

von tri2b.com | 09.07.2022 um 18:19
Lasse Lührs hat beim Rennen der World Triathlon Championships Series (WTCS) in Hamburg am als bester deutscher Athlet Rang zehn belegt. Den Wettbewerb über die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen) gewann der Neuseeländer Hayden Wilde in 53:10 min vor dem Australier Matthew Hauser (53:13) und dem Marokkaner Jawad Abdelmoula (53:26).

„Ich hatte nicht so einen Sahnetag wie vor vier Wochen in Leeds“, sagte Lührs nach dem Zieleinlauf vor vollen Tribünen auf dem Rathausmarkt und fügte an: „Ich musste kämpfen, es lief sehr zäh. Aber ich bin froh, dass ich gekämpft habe und mich dafür mit einer Top-Ten-Platzierung belohnt habe.“ Beim WTCS-Rennen in Leeds hatte Lührs mit Rang drei seine bisher beste Platzierung in World Triathlon WM-Serie erzielt.

Hayden Wilde rennt allen davon


In Hamburg gehörte der Deutsche Meister – wie drei weitere Deutsche – zu einer über 30-köpfigen ersten großen Radgruppe, wodurch die Entscheidung auf der Laufstrecke fiel. Dort setzte sich der Olympiadritte Wilde, der in diesem Jahr bereits das WTCS-Rennen in Leeds gewonnen hat, ab. Nur Hauser konnte einigermaßen Schritt halten. Lührs arbeitete sich mit großem Kampfgeist noch einige Ränge nach vorne und schaffte somit sein zweitbestes WTCS-Resultat seiner Karriere.

Valentin Wernz belegte Rang 20, erreichte damit sein drittbestes Ergebnis in einem WTCS-Rennen und vor allem eine deutliche Steigerung gegenüber dem Wettbewerb in Leeds, den er als 47. abgeschlossen hatte. Jonas Schomburg kam auf Platz 23 ins Ziel.

Vorjahressieger Tim Hellwig, der nach einem Sturz beim WTCS-Rennen in Leeds vor vier Wochen und einer Handgelenksstauchung im Training etwas zurücknehmen musste, erreichte Position 34. Lasse Priester, in Leeds Fünfter, musste wegen einem Plattfuß in der ersten von sechs Radrunden aussteigen.

Am Sonntag um 15 Uhr (live auf sportschau.de) folgt die Mixed-Relay-Staffel. „Wir waren in Leeds Erster, diesen Erfolg wollen wir in Hamburg gerne wiederholen“, sagt Lührs.