WTS Yokohama: Mola gewinnt, Justus 14.

Das Rennen verlief ähnlich dem der Frauen: Eine große Gruppe hatte sich bald nach dem Schwimmen gefunden, von den deutschen Athleten fehlte nur Gregor Buchholz. Aber auch er schaffte bald den Anschluss. Bis zum zweiten Wechsel blieb, abgesehen von einzelnen Ausreißversuchen, alles zusammen.

Ben Kanute aus den USA stellte sein Rad als Erster ab, Mario Mola aus Spanien führte das Feld aus der Wechselzone. Unter den ersten 20 waren alle DTU-Athleten: Justus Nieschlag, Steffen Justus, Gregor Buchholz und Franz Löschke hielten Kontakt zu den vorderen Plätzen. Ganz vorne hatte sich Mola schnell abgesetzt, als Einziger heftete sich der Norweger Kristian Blummenfelt an die Fersen des WM-Spitzenreiters. Eine mutige Entscheidung, die am Ende belohnt wurde.

Schon nach der ersten Laufrunde war das Feld ab der ersten Verfolger weit auseinander gezogen, aufgesplittet in mehrere Gruppen. Nieschlag war weit zurückgefallen und gab das Rennen später auf, die drei anderen aber blieben weiter dran. Allerdings wurde der Abstand zum wichtigen achten Platz immer größer - die Olympia-Quali geriet außer Reichweite. Steffen Justus auf Rang 14, Gregor Buchholz einen Rang dahinter und Franz Löschke auf Rang 22 lieferten zwar wie zuvor die Frauen überzeugende Leistungen ab. Für ein Ticket nach Rio fehlte aber eine halbe Minute.

Den Sieg holte sich, zum dritten Mal in diesem Jahr, Mario Mola. Nach der Hälfte der Laufstrecke konnte ihm Blummenfelt nicht mehr folgen, der Spanier brachte den Sieg sicher ins Ziel und baute seine Führung in der WM-Wertung vor seinem Landsmann Fernando Alarza, der Fünfter wurde, weiter aus. 15 Sekunden später folgte Crisanto Grajales. Der Mexikaner hatte sich in der zweiten Hälfte des Laufens aus der Verfolgergruppe um Alarza und den Franzosen Pierre le Corre gelöst, und rannte noch vorbei an Kristian Blummenfelt, auf Rang zwei und damit wie auch der Norweger zum ersten Mal auf’s WM-Podium.