Challenge Wanaka: Braden Currie und Hannah Wells sorgen für Heimsiege

von tri2b.com | 16.02.2019 um 14:43
Die 13. Auflage der Challenge Wanaka war fest in neuseeländischer Hand. Braden Currie und Hannah Wells holten sich am Lake Wanaka auf der neuseeländischen Südinsel die Siege. Currie setzte in exakt 4:00:00 Stunden nach 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen vor dem US-Amerikaner Andrew Starykowicz (4:02:45) und Matt Burton (4:04:22) aus Australien durch. Hannah Wells ließ nach 4:31:11 Stunden ebenfalls die Kiwis jubeln. Meredith Kessler (4:32:19) aus den USA und die Britin Laura Siddall (4:36:37) folgten auf den weiteren Podiumsplätzen.

Currie kam in seiner Heimat bereits als Zweiter hinter seinem Landsmann Dylan McNeice aus dem Wasser. Auf dem Rad sollte dann zunächst die Zeit von Andrew Starykowicz kommen. Der US-Amerikaner fuhr wie erwartet an die Spitze und hatte dort mit dem Australier Matt Burton den ersten Verfolger. Auf der Laufstrecke entlang des Lake Wanaka schnappte sich Currie zunächst Burton und dann dann auch Starykowicz. "Es war nicht der beste Tag. Ich habe mich zunächst nicht so richtig gut gefühlt, aber im Laufen bin ich dann in meinen Rhythmus gekommen. Ich wusste, dass Starky angezählt war und ich nur dran bleiben muss. Der Sieg ist genial und ein wirklich gutes Ergebnis," erklärte Braden Currie im Ziel.  Bester Deutscher war Tim Dülfer (4:33:24) auf Rang 15.

 

Laufduell zwischen Wells und Kessler um den Wanaka-Sieg

 

Bei den Frauen waren es zunächst die Australierin Kerry Morris und Meredith Kessler aus den USA, die das Rennen bestimmten. Kessler hatte die Führung nach dem Schwimmen inne und musste diese 20 km vor dem Ende des Radfahrens an Morris abgeben. Im Halbmarathon machten dann Kessler und die von hinten aufkommende Hannah Wells gemeinsam Jagd auf Leaderin Morris. Nach einem Drittel der Laufstrecke war die Flucht der Australierin zu Ende,  Wells und Kessler übernahmen die Führung und spielten nun "Katz und Maus" um den Wanaka-Sieg. Kessler versuchte ihre Stärken an den Anstiegen auszuspielen, Wells konterte die Attacken auf den Bergabpassagen und hatte am Ende die größeren Kraftreserven, um mit einer guten Minute Vorsprung zum ersten Challenge Wanaka-Sieg zu laufen. Dahinter musste Morris auch noch Laura Siddall an sich vorbeiziehen lassen und wurde als Vierte für ihre offensive Renntaktik leider nicht belohnt.