Kurzmeldung


Kitzbühel Triathlon: Formel-1 Star Rosberg war dabei

von tri2b.com | 14.08.2010 um 14:41
Im Rahmen des Dextro Energy Triathlon Wochenendes in Kitzbühel standen auch diverse Jedermann-Wettbewerbe auf dem Programm. Star über die Olympische Distanz war der deutsche Formel1-Fahrer Nico Rosberg, der mit einer tollen Leistung bei seinem ersten Triathlon viele verblüffte. Außerdem gab es einen Kampfrichter, der ihn fast disqualifizierte. Schon am Freitag fanden die Nachwuchsrennen statt, bei denen insgesamt 320 Kinder von 5 bis 15 Jahren am Start waren.

"Meine Eltern haben in Zell am See ein Haus, deshalb haben wir uns entschlossen, hier mitzumachen", sagte Nico vor dem Start. Der in Wiesbaden geborene Formel1-Star feierte 2006 sein Debüt beim Großen Preis von Bahrain und legte auch bei seiner Premiere im Triathlon eine tolle Leistung hin. Mit einer Zeit von 2:07, 32 Stunden schaffte der 25-Jährige eine Top-Leistung, die aber vorzeitig zu scheitern drohte.

 

Kampfrichter: "Er kann auch nicht im Rennauto vor dem Ziel den Helm abnehmen"


Mit vollem Elan radelte Nico Rosberg in die Wechselzone, öffnete seinen Helm allerdings zu früh und bekam dafür einem Kampfrichter eine Verwarnung. Der Offizielle meinte: "Bei einem Formel1-Rennen kann er auch nicht in der vorletzten Runde den Helm runter nehmen!" Von einer Disqualifikation sah der Kitzbüheler aber ab, "das wäre dann doch zu viel gewesen. Er bekam die gelbe und nicht die rote Karte."

Über die Olympiadistanz (1,5 km Schwimmen, 40,8 km Radfahren, 10 km Laufen) siegte bei den Herren der Deutsche Dominik Kugler vor dem Österreicher Stefan Bernhard und Axel Raser (GER). Ex-Radprofi Jörg Jaksche zeigte mit Rang sechs und einer Zeit von 1:54,38 Stunden auf. "Und das, obwohl ich bis zur ersten Boje als Brustschwimmer unterwegs war. Aber beim Radfahren und Laufen lief alles perfekt", sagte der in Kitzbühel lebende Deutsche. Über die Sprintdistanz war der Ukrainer Syutkin Oleksiy nicht zu schlagen. Er siegte in einer Zeit von 55:28 Minuten 25 Sekunden vor dem Österreicher Andreas Kopeinig und 40 Sekunden vor dem Italiener Matthias Steinwandter.