Im Halb-Ironman St.Croix (2 km Schwimmen – 90 km Rad – 21,1 km Laufen) auf den US-amerikanischen Jungferninseln löste Jan Sibbersen frühzeitig das Ticket für den Ironman auf Hawaii. Der Coburger belegte nach 4:24:57 Stunden Platz sieben, Gesamtsieger wurde nach 4:08:13 Stunden der Australier Craig Alexander vor dem Neuseeeländer Shane Reed (4:08:13) und Bundesligastarter Richie Cunningham (AUS, 4:09:33).

Den Schwimmsplit und die attraktive Etappenprämie in der Bucht von Christiansted musste Jan Sibbersen allerdings dem tempoharten Neuseeländer Shane Reed überlassen, der nach 25:33 Minuten sechs Sekunden vor dem Deutschen lag. Nach einer schweren Schulterverletzung, die sich Sibbersen im vergangenen Herbst im Surfparadies Maui (Hawaii) zugezogen hatte, befindet er sich noch im Aufbautraining.

Das Traditionsrennen im Karibik-Paradies der Virgin Islands, das mit dem Slogan „Beauty And The Beast“ wirbt, gilt als besonders selektiv. Tropische Hitze beim Radfahren und Laufen und ein kilometerlanger Anstieg (The Beast) mit rund 18 Prozent Steigung bei Kilometer 30 der Radstrecke sind die besonderen Spezialitäten des Hawaii-Qualifiers. Auch der sehr wellige Laufkurs sorgt noch einmal für gehörige Abstände im Spitzenfeld. Jedes Jahr treffen sich auf St. Croix Spezialisten von Kurz- und Langstrecke im Mitteldistanzrennen um Hawaii-Slots und attraktive Preisgelder.