Sprint-EM: Marlene Gomez-Göggel gewinnt Silber in Balikesir
Die 31-jährige Gomez-Göggel (20:04 min) musste sich bei der Sprint-EM nur der Französin Sandra Dodet (20:00 min) geschlagen geben und sicherte sich damit die erste Einzel-Triathlon-Medaille bei einer internationalen Meisterschaft ihrer Karriere. Gomez-Göggel stand bislang unter anderem vier Mal bei einem Weltcup-Wettbewerb auf dem Podium und war zweimal Dritte bei Deutschen Meisterschaften. Rang drei ging an die Slowakin Zuzana Michalickova (20:08).
Julia Bröcker mit Bronze in der U23
Julia Bröcker (20:11) belegte Rang acht und sicherte sich damit Bronze in der Altersklasse U23.
Die Positionen der weiteren Deutschen in einem engen Zieleinlauf: Annika Koch Zwölfte (20:17), Selina Klamt 15. (20:17) und Franka Rust 23. (20:32).
Jan Diener bester Deutscher und Dritter in der U23
Bei den Männern belegte Jan Diener (18:00) als bester Deutscher Rang sieben, in der U23 gewann er die Bronzemedaille. Der Sieg ging an den Italiener Nicola Azzano (17:54) vor seinem Landmann Euan De Nigro (17:55) und dem Schweizer Maxime Fluri (17:57). Zuvor hatte Jan Dieners Bruder Eric das B-Finale der Männer gewonnen. Valentin Wernz (18:16) belegte hier Rang sechs (18:23), Till Kramp Position 22 (18:50).
Wie im vergangenen Jahr wurde der Kampf um die EM-Medaillen in mehreren Durchgängen ermittelt. Über Halbfinalläufe mussten sich die Teilnehmenden für das heutige Finale qualifizieren. In allen Durchgängen ging es über 260 m Schwimmen, 6,9 km Radfahren und 1,8 km Laufen.
Mixed-Staffel verfehlt EM-Gold nur um zwei Sekunden
In der Mixed Relay der Elite fehlten dem Quartett Jan Diener, Julia Bröcker, Eric Diener und Marlene Gomez-Göggel am Ende nur zwei Sekunden auf Italien, das die vier Mal 260 m Schwimmen, 5,35 km Radfahren und 2,12 km Laufen (1,8 km für die Schlussathletin) in 1:14:15 Stunden bewältigte. Carlotta Missaglia hatte im Zielsprint das größere Stehvermögen und verwies Gomez-Göggel mit hauchdünnem Vorsprung auf Rang zwei (1:14:17). In einem spannenden Wettbewerb sicherte sich das Team aus Großbritannien ebenfalls knapp dahinter Rang drei (1:14:24).
Im Rennen der Juniorinnen und Junioren verpasste die deutsche Mannschaft indes die Medaillenränge. Beim Sieg der französischen Equipe (1:17:04), die Italien auf Rang zwei (1:17:28) und Polen auf Rang drei (1:18:40) verwies, musste sich das deutsche Quartett Kjell Brandt, Marielle Bouchti, Jan Semmler und Carlotta Bülck am Ende mit dem undankbaren vierten Platz (1:18:40) zufrieden geben.