Wintertriathlon WM 2020: Andreev und Rogozina gelingt die Titelverteidigung in Asiago

Richtig eng ging es auf den letzten Metern des Skilanglaufs zur Sache, nachdem der Vorjahresdritte Marek Rauchfuss auf dem Bikekurs fast eine Minute zwischen sich und Topfavorit Andreev legen konnte. Der Russe vertraute allerdings auf seine Stärke auf den schmalen Skatinglatten und verkürzte Runde um Runde den Rückstand. 500 Meter vor dem Ziel konnte Andreev seinen tschechischen Herausforderer noch abfangen und sich erneut WM-Gold sichern.

Daria Rogozina (1:32:22 Stunden) führte bei ihrer Titelverteidigung ein russisches Quartett an. Hinter der erst 24-jährigen Rogozina gingen die weiteren Medaillen an Anna Medvedeva und Yulia Surikova, die noch als Führende auf die Skatingski gewechselt war. Svetland Sikolova wurde Vierte. Hinter der Italienerin Sandra Mairhofer sicherte sich die österreichische Xterra-Spezialistin Carina Wasle Rang sechs, direkt verfolgt von ihrer Teamkollegin Romana Slavinec, die nach WM-Bronze im Vorjahr diesmal die Medaillenränge allerdings klar verfehlte.

Entsprechend überlegen war das russische Team auch in der Mixed Team-Relay. In der Besetzung Andrev, Medvedeva, Bregeda und Surikova gewann Russland in 1:21:08 Stunden Gold vor Italien und der Tschechischen Republik.

Elf Medaillen für die deutschen Wintertriathlon-Agegrouper

Reichliche Edelmetall gab es in Asiago auch für die deutschen Altersklassen-Athleten zu feiern. Nach 3,6 km Laufen, 6 km Mountainbike und 5,2 km Skilanglauf triumphierten Helena Pretzl (AG 30-34), Peter Grünebach (AG 70-74) und der älteste WM-Teilnehmer Reinhold Wolter (Jahrgang 1936/AG 80-84) in ihren Altersklassen. Über WM-Silber durften sich Claudia Bregulla-Linke (AG 50-54), Wolfgang Leonhard (AG 60-64), Marianne Grünebach (AG 65-69), Steffen-Luis Neuendorf (AG 75-79) und Günter Birnbaum (AG 80-84) freuen.  Gabi Schmid (AG 45-49), Gertrud Harer (AG 55-59) und Reinhard Engert (AG 70-74) rundeten mit WM-Bronze das starke Ergebnis der DTU-Agegrouper ab.