World Triathlon Series: Edmonton nächste Station
Denn auch die Topathleten lassen das Rennen über die Sprintdistanz nicht aus und wollen weiter Punkte sammeln. So dürften wieder interessante Rennen abgeliefert werden. Was ganz im Sinne Mario Mola’s ist. Der Spanier beendete zuletzt in Hamburg eine Aufholjagd erfolgreich und baute seinen Vorsprung im WM-Ranking aus. Seine Verfolger, Vincent Luis aus Frankreich und Richard Murray aus Südafrika, werden aber wieder jede Chance nutzen, die WM bis zum Schluss offen zu gestalten. Gefüllt ist die Startliste jedenfalls mit reichlich Prominenz.
Das gilt auch für die Frauen. Hier arbeitet Katie Zaferes an ihrem ersten WM-Titel. Und das, obwohl der Amerikanerin noch kein Sieg im laufenden Wettbewerb gelang. Ein zweiter Platz und drei dritte Plätze sprechen aber für ihre Konstanz, wodurch sie an der Spitze der Rangliste steht. Gegen den ersten (Einzel-)Sieg in diesem Jahr hätte Zaferes freilich nichts, sie hat aber auch diesmal mit unter anderem Rachel Klamer aus den Niederlanden und der Britin Vicky Holland ihre ersten Verfolgerinnen zur Konkurrenz. Nur Titelverteidigerin Flora Duffy fehlt in Kanada.
Die Deutsche Triathlon-Union schickt auch nach Edmonton ein kleines und junges Aufgebot. Bei den Frauen soll Bianca Bogen weitere Erfahrungen sammeln, ihr zur Seite steht Anja Knapp. Bei den Männern strebt Jonas Schomburg sein ersehntes Topresultat an, während Valentin Wernz an die Top-Ergebnisse aus den Weltcup-Rennen dieser Saison anknüpfen will.
