Als Grund gab der diesjährige Sieger des Ironman 70.3 Germany in Wiesbaden an, nach der langen Saison völlig ausgelaugt zu sein und sich möglichst früh auf die neue Saison vorbereiten zu wollen, in der erstmals eine Teilnahme an einer Langdistanz geplant ist. Zuletzt weilte Kienle in den USA und trainierte zeitweise auch in der Trainingsgruppe mit Chris McCormack. Allerdings liefen die letzten Rennen nicht so gut für den 25-jährigen Shootingstar. Beim Kurztriathlon in Los Angeles belegte Kienle Anfang Oktober Rang elf und in Dallas folgte nach zwei platten Reifen sogar die Aufgabe.

Im Vorjahr hatte der Physikstudent mit dem elften Rang in Clearwater die Top Ten bei der Mitteldistanz Weltmeisterschaft der World Triathlon Corporation (WTC) nur denkbar knapp verpasst.