Ironman UK: Wieder ein Brite?
Die Chancen dafür stehen nicht schlecht, zumal mit Philip Graves und Stephen Bayliss zwei Athleten dabei sind, die über ausreichend Erfahrung verfügen. Auch auf dem Podium des Ironman UK. Bayliss war dreimal Zweiter und gewann das Rennen in der Nähe von Manchester 2008. Ein Jahr später war Phil Graves der Schnellste. Da mit Fraser Cartmell der Vorjahressieger fehlt, kann einer der beiden seine Statistik aufbessern. Lediglich Nick Saunders oder der Franzose Romain Guillaume könnten den Beiden noch dazwischenfunken.
Im Rennen der Frauen gilt Yvette Grace nach ihrem Coup im vergangenen Jahr auch diesmal als Favoritin. Neben ihr steht auch die Österreicherin Monika Stadlmann in der Liste und auch Tine Deckers. Die Belgierin aber dürfte noch ihren zweiten Platz vom Ironman Lake Placid in den Knochen spüren – sollte sie tatsächlich an den Start gehen.
Ähnlich sind die Voraussetzungen für Ben Hoffman beim Ironman 70.3 Calgary. Auch wenn es in Kanada auf einer der schnellsten Strecken über die halbe Distanz geht, dürfte der Amerikaner sich an die Anstrengungen seines zweiten Platzes noch erinnern. So sollte die Rolle des oder der Favoriten Timothy O’Donnell und dem Kiwi Jamie Whyte zugestanden werden. Für weitaus größeres Interesse sorgt aber das Rennen der Frauen. Mirinda Carfrae will mit einer Wiederholung ihres Vorjahreserfolgs testen, ob sie auf dem richtigen Weg für ihre Titelverteidigung auf Hawaii ist. Mit Magali Tisseyre, Lisa Bentley, Linsey Corbin, Amelie Pearson und Catriona Morrison hat auch gleich die richtige Konkurrenz dazu.