Kurzmeldung


Wildflower 2003: DeBoom fängt Larsen ab

von tri2b.com | 05.05.2003 um 07:56
Tim DeBoom hat erstmals in seiner Karriere den Wildflower Triathlon am kalifornischen Lake San Antonio gewonnen. Nach einer faszinierenden Aufholjagd auf der Laufstrecke konnte DeBoom den lange führenden Steve Larsen noch auf Rang zwei verweisen. Bei den Damen siegte Heather Gollnick vor Becky Gibbs Lavelle...

Tim DeBoom hat erstmals in seiner Karriere den Wildflower Triathlon am kalifornischen Lake San Antonio gewonnen. Nach einer faszinierenden Aufholjagd auf der Laufstrecke konnte DeBoom den lange führenden Steve Larsen noch deutlich auf Rang zwei verweisen. Bei den Damen siegte Heather Gollnick vor Becky Gibbs Lavelle.

 

Mit äußerst unangenehmen Witterungsbedingungen hatten die 3000 Teilnehmer der 21. Auflage des Jamba Juice Wildflower Triathlon (1,9 km Schwimmen – 80 km Radfahren – 21 km Laufen) zu kämpfen. Dauerregen vor dem Rennen – die Laufstrecke war zur Schlammwüste geworden und musste kurzerhand geändert werden – Wind und kühle Temperaturen statt kalifornischer Sonne.

Absolut unbeeindruckt von diesem Szenario zeigte sich der US-amerikanische Ausnahmeradfahrer Steve Larsen. Mit einer fantastischen Leistung setzte er sich in der zweiten Disziplin an die Spitze des Elitefeldes und fuhr über acht Minuten Vorsprung auf seine Verfolger um Tim DeBoom, Chris Legh und Cameon Widoff heraus.

 

In der Manier eines Mark Allen konterte Hawaiisieger DeBoom auf der Laufstrecke. Gut drei Kilometer vor dem Ziel konnte er Larsen die Führung abjagen und sich zum ersten Mal nach 4:04:21 Std. als Sieger des Wildflower Triathlon feiern lassen. Rang drei ging an den Australier Chris Legh vor Cameron Widoff und Chris Lieto (beide USA). Bei den Damen siegte Heather Gollnick (USA) in 4:42:06 Std. vor ihrer Landsfrau Becky Gibbs Lavalle, die sich zum dritten Mal in Folge mit dem Silberrang begnügen musste. Die deutsche Vorjahressiegerin Katja Schumacher ging verletzungsbedingt mit Trainingsrückstand in das Rennen und verlor auf dem Rad den Kontakt zur Spitze. Am Ende belegte die Heidelbergerin Rang 19 im stark besetzen Damenfeld.