Bradley Weiss gewinnt Ironman 70.3 South Africa im Rekordtempo

von René Penno für tri2b.com | 27.01.2019 um 12:26
Der Sieg beim Ironman 70.3 South Africa bleibt im Lande. Nach Matt Trautman im vergangenen Jahr siegte bei der Ausgabe 2019 Bradley Weiss. Seine Siegerzeit von 3:53:50 Stunden bedeuteten neuen Streckenrekord. Trautman und James Cunnama komplettierten das südafrikanische Podium. Bei den Frauen siegte Annah Watkinson aus Südafrika.

Bei seiner Premiere auf der Mitteldistanz schaffte Bradley Weiss gleich klare Verhältnisse. Beim Schwimmen war er mit vorn dabei und hatte eine kleine Lücke zu Matt Trautman und James Cunnama. Auf dem windigen Radkurs baute Weiss seinen Vorsprung weiter aus. Dabei hatte er Begleitung des Franzosen Kevin Maurel, der aber nach einem Defekt zur Hälfte der Raddistanz zurückfiel. Im Alleingang verteidigte Bradley Weiss die Spitze, in den Halbmarathon wechselte der zweimalige Xterra-Weltmeister vor Ryan Schmitz (+ 1:42), Johannes Moldan (+ 2:18), Trautman (+ 2:34) und Cunnama (+ 3:57).

Gut eingeteilt


In den Laufschuhen machte Trautman schnell Tempo und die Lücke zu Weiss immer kleiner. Der Vorjahressieger konnte zum Xterra-Spezialisten sogar aufschließen, der jedoch hatte sich seine Kräfte geschickt eingeteilt und konterte im zweiten Teil. Mit gut einer Minute Vorsprung holte sich Bradley Weiss seinen ersten Sieg bei einem Ironman 70.3 vor Matt Trautman, dahinter rannte James Cunnama auf Rang drei, Cyril Viennot`s Aufholjagd wurde nicht belohnt, der Franzose wurde Vierter.

Johannes Moldan beendete den Ironman 70.3 South Africa auf Rang acht. Das Schwimmen hatte er noch als Zweiter beendet und auch in seiner Paradedisziplin mischte er vorne mit: Als Dritter hatte Moldan das Rad abgestellt, im Halbmarathon konnte er seinen Konkurrenten jedoch nicht mehr folgen.

Zweikampf


Zu einem Duell um den Sieg entwickelte sich auch das Rennen der Frauen. Annah Watkinson führte die Konkurrenz nach dem Radfahren an, ihre stärkste Kontrahentin, die Britin Emma Pallant, war mit einer Minute Abstand aber nicht weit weg. Schnell hatte die Zweite des letzten Jahres den Rückstand aufgeholt und die Spitze übernommen, doch die Südafrikanerin konnte antworten: Sie behielt Pallant im Auge und übernahm erneut die Führung. Diesmal hielt sie das Tempo hoch und gewann nach 4:21:14 Stunden mit knapp zwei Minuten Vorsprung vor Emma Pallant. 21 Minuten später komplettierte Jade Roberts das Podium.