Grippewelle: Auf was sollten Triathleten besonders achten?

von tri2b.com | 27.03.2018 um 10:58
Die Grippewelle ebbt nur langsam ab und laut Gesundheitsexperten kann noch immer keine echte Entwarnung gegeben werden. Derzeit ist, regional unterschiedlich ausgeprägt, immer noch mit einer erhöhten Ansteckungsgefahr zu rechnen. Insbesondere auch dann, wenn das Triathlon-Training saisonbedingt auf Hochtouren läuft. Triathleten, die bekanntlich meist lieber mehr als zu wenig trainieren, sollten sich daher folgende Tipps besonders zu Herzen nehmen.

 

1. Achtung vor einer Herzmuskelentzündung

 

Dr. Markus Matula, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie aus München und selbst erfahrener Triathlet warnt: „Training während eines Infektes hat keinen sportlichen Nutzen, kann die Heilung verzögern oder im schlimmsten Fall zu einer Bronchitis, Lungen- oder Herzmuskelentzündung führen. Ein grippaler Infekt sollte unter körperlicher Schonung nach ca. einer Woche ausgeheilt sein. Falls dies nicht der Fall ist, oder die Symptome gar zunehmen, muss der Hausarzt aufgesucht werden. Eine echte Influenza ist eine schwere Erkrankung, die von Beginn an ärztlich behandelt werden muss.“

 

2. Auf den Körper hören und im Zweifel lieber mal Pause machen

 

Die Schwere der Erkrankung ist die individuelle Entscheidungsgrundlage für oder gegen den Sport. Im Zweifel fragen sie immer ihren Arzt. Bei Anzeichen eines grippalen Effekts arbeitet das Immunsystem bereits auf Hochtouren und sollte auf keinen Fall zusätzlich belastet werden. Die Zweifachbelastung von Genesung

und Sport kann zur Überforderung des Körpers führen. Außerdem kann Sport die Viren dazu anregen, sich auf Wanderschaft zu begeben und weiter im Körper zu verteilen. Hat man kein Fieber und der Körper lässt es zu, können schonende Bewegungsabläufe wie Yoga dem Kreislauf helfen, wieder auf Touren zu kommen. Der Körper mobilisiert dadurch verstärkt die Abwehrkräfte, was eine schnellere Genesung fördert.

Dr. Markus Matula - © Privatbrauerei ERDINGER Weißbräu

 

 

3. Krankheiten vorbeugen: „Open-Window“ schnell schließen!

 

Um einer Krankheit vorzubeugen, empfiehlt sich nach dem Training ausreichend zu trinken, um den Nährstoffspeicher des Körpers schnell wieder zu füllen. Denn in der ersten Phase nach dem Training befindet sich der Körper in der sogenannten Open-Window Phase und ist besonders anfällig für Infektionen. Je intensiver und länger die Trainingsbelastung war, desto länger ist der Körper im Anschluss anfällig für die Aufnahme von Krankheitserregern. Empfohlen werden deshalb isotonische Getränke, da die wertvollen Inhaltsstoffe des Getränks direkt in die Blutlaufbahn übergehen. Wie eine Studie der Forscher des Lehrstuhls für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin der TU München am Klinikums rechts der Isar (www.bemagic-studie.de) unter Leitung von Dr. Johannes Scherr ergab, hat sich dabei ERDINGER Alkoholfrei aufgrund des in dem Bier vorhandenen Polyphenol-Musters als besonders wertvoll bewiesen. Dr. Scherr: „Wenn Sie das alkoholfreie Testgetränk trinken, ist Ihr Risiko auf ein Drittel reduziert, dass Sie eine Erkältung bekommen.“