* Der Artikel enthält eine Produkt-Empfehlung der Firma Xenofit
Jeder Radfahrer und Triathlet kennt diese Situation. Wird die Tour länger, dann ist es irgendwann eine regelrechte Wohltat kurz aus dem Sattel zu gehen und im Leerlauf für einige Sekunden den Druck vom Sitzfleisch zu nehmen. Gerade zum Saisoneinstieg, wenn der Jahreskilometerstand noch nicht vierstellig ist, treten Sitzbeschwerden oft auch schon nach kürzeren Touren auf. Sitzprobleme sind auch immer ein Thema, wenn mehrere Tage in Folge, wie im Trainingslager oder bei einer Mehrtagestour (z,B. Transalp), viele Stunden im Sattel verbracht werden.
Bei Sitzbeschwerden können dabei grob zwei Fälle unterschieden werden: Taubheitsgefühl und übermäßige Reibung. Bei ersterem werden auf dem nur wenige Quadratzentimeter großen Sitzbereich Gefäße abgedrückt. Die Beschwerden könnten von dort dann entsprechend diffus ausstrahlen. Die Reibung wird einerseits durch Hitze und einer entsprechend höheren Schweißrate und auch durch Regenfahrten, wenn das Sitzpolster richtig durchnässt ist, begünstigt. Wird die Haut erstmal dünn und wund, dann können sich schnell Entzündungen bilden und sich im Extremfall zu einem Abszess entwickeln, der eine Trainingspause und ärztliche Konsultation nach sich zieht.
Die Check-Liste gegen Sitzprobleme:
Sattel und Einstellung: Die Auswahl an Sätteln lässt heutzutage keine Wünsche offen. Entscheidend ist, dass er zur individuellen Anatomie (u.a. Abstand der Sitzknochen) passt. Für Frauen gibt es hier mittlerweile ein größeres Angebot an Sätteln, die der weiblichen Anatomie gerecht werden. Mitentscheidend, ob ein Sattel auch in der Praxis gut funktioniert, ist die richtige Justierung. Neben der richtigen Sitzhöhe (ein zu hohes Sitzen kann ein seitliches hin und her-Rutschen begünstigen) ist auch die Sattelneigung zu beachten.
Ein passender und richtig justierter Sattel: Die Basis für beschwerdefreies km-Sammeln – © tri2b.com
Radhose & Sitzeinsatz: Auch hier ist das Angebot riesig. Radfahrer*innen, die zu Sitzproblemen neigen, sollten hier tendenziell zu etwas dicker aufgepolsterten Sitzeinsätzen greifen. Die dünnen Einsätze, wie sie in der Triathlon-Wettkampfbekleidung verarbeitet sind, bieten nur verminderten Komfort und sind daher für längere Trainingstouren erst zu empfehlen, wenn das Sitzfleisch entsprechend trainiert ist.
Die Ausrüstung fürs längere Radtraining: Radhose mit hochwertigem Sitzeinsätz und eine Sitzcreme – © tri2b.com
Hygiene: Radhosen sollten nach jedem Training unbedingt gewaschen werden, da sich im nicht ausgewaschenen Schweiß schnell Bakterien entwickeln können, die dann Hautreizungen und Entzündungen begünstigen. Außerdem bietet es sich an, den Sitzbereich möglichst haarfrei zu halten, da so schmerzhafte Haarwurzelentzündungen eher verhindert werden.
Sitzcreme verwenden: Sowohl vorbeugend als auch bei einsetzenden Beschwerden sollte eine Sitzcreme verwendet werden, um so die Reibung zu lindern und die Haut zu pflegen. Die Sitzcreme wird dazu auf das Sitzpolster im Kontaktbereich bzw. auf die entsprechenden Hautpartien im Sitzbereich aufgetragen.
Produkt-Empfehlung: Xenofit second skin schützt wie eine zweite Haut
Ein für diesen Einsatzbereich seit vielen Jahren bewährtes Produkt ist die Xenofit second skin Hirschtalg-Sportcreme, die mit der Kraft natürlicher Extrakte vorbeugend gegen aufgeraute Hautpartien, Scheuer- und Druckstellen, sowie Blasenbildung wirkt. Die geruchsneutrale Sportcreme legt sich schützend wie eine zweite Haut zwischen die Körperpartien und die reibende Kleidung. Sie besticht mit der durchdachten Verbindung von Hirschtalg und Lanolin, zwei natürliche Fette, die bereits seit Jahrhunderten als bewährtes Hausmittel zum Einsatz kommen.
© Xenofit
Hintergrund-Info: Hirschtalk ist ein natürliches fetthaltiges Wachs, der wie der Name schon verrät, aus den Talkdrüsen des Rotwilds gewonnen wird. Hirschtalk bietet dabei den Vorteil, dass er nur langsam in die Haut einzieht und so eine länger anhaltende Schutzschicht zwischen der Hautoberfläche und der Reibungsfläche bilden kann.
Xenofit second skin ist als 125 ml Tube erhältlich und kostet 7,20 EUR. Erhältlich im ausgewählten Sportfach- und Online-Handel, sowie direkt im Xenofit-Shop.
Sitzposition möglichst oft wechseln: Gerade bei längeren Touren sollte von Beginn an die Sitzposition, und damit die Druckverteilung auf dem Sattel, ganz bewusst gewechselt werden. Dies gilt insbesondere beim Training mit dem Triathlonrad in der Zeitfahrposition, da hier die Kontaktfläche beim Sitzen auf der Sattelnase besonders klein und der Druck entsprechend hoch ist. Mit der Variation kann der Zeitpunkt, ab dem das Sitzen zur Tortour wird, deutlich nach hinten geschoben werden.
In der Aeropositon können schnell Sitzprobleme entstehen – © tri2b.com